Gefährliche Pflanzen

Herkulesstaude, Beifuß-Ambrosie, Ambrosie

Einige Pflanzen, die sich im Laufe der Jahre  im Stadtgebiet von Ludwigshafen angesiedelt haben, stellen ein erhebliches Gesundheitsrisiko für die Bürger dar. Sie können sich schnell  verbreiten und verdrängen dabei einheimische Pflanzen. Zwei besonders gefährliche Exemplare sind die Herkulesstaude und die Beifuß-Ambrosie.

Herkulesstaude

Die Herkulesstaude, auch Riesenbärenklau genannt, stammt ursprünglich aus dem Kaukasus. Wegen ihrer attraktiven und imposanten Erscheinung wurde sie nach Europa eingeführt und gerne in Gärten und Parks gepflanzt. Seit einigen Jahrzehnten breitet sich die zwei bis vier Meter hoch werdende Pflanze auch in Rheinland-Pfalz immer stärker aus.

Sie bildet große, weiße Blütendolden und wächst vorwiegend an Brachflächen, Straßen- und Bachrändern als auch in privaten Gärten. Mittlerweile sind die Pflanzen trotz ihrer Schönheit zu einer Gefahr geworden, denn

  • sie enthalten ein tückisches Gift (Furanocumarin), das zu schweren allergischen Reaktionen und Verbrennungen führen kann
  • sie unterdrücken andere, einheimische Pflanzen
  • sie breiten sich stark aus

Den Kontakt mit dem Riesenbärenklau sollte man unbedingt vermeiden.

Auch in Ludwigshafen ist die Herkulesstaude vielerorts zum Problem geworden. Daher bekämpft die Stadtverwaltung seit einigen Jahren die Pflanze außerhalb privater Gärten.

Wenn Sie Standorte der Pflanze im Stadtgebiet kennen, wenden Sie sich bitte an die Untere Naturschutzbehörde.

Beifuß-Ambrosie

Die aus Nordamerika stammende Beifuß-Ambrosie ist inzwischen auch in Deutschland zu finden. Die Pflanze wächst vor allem auf Brachflächen und an Straßenrändern, daneben aber auch vereinzelt in Gärten, wohin sie über Vogelfutter gelangen kann. Diese Pflanze kann Allergien auslösen und zu Heuschnupfen und sogar Asthma führen.

Falls Sie diese Pflanze in Ihrem Garten finden:

  • beim Entfernen Handschuhe verwenden, nicht mit bloßen Händen anfassen
  • Ambrosia-Pflanzen in eine dichte Plastiktüte stecken und über den Restmüll entsorgen. Dies verhindert die Ausbreitung von Samen.
    Auf keinen Fall auf den Kompost oder in den Grünabfall geben (damit sich die Pflanze nicht aussamen kann).

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