Rudolf Scharpf

Zeichnungen und Monotypien 2. Juli bis 11. September 2016 Rudolf-Scharpf-Galerie, Hemshofstraße 54, Ludwigshafen am Rhein

Das Wilhelm-Hack-Museum zeigt erstmalig vom 2. Juli bis 11. September 2016 eine Ausstellung mit Zeichnungen und Monotypien des 2014 verstorbenen Rudolf Scharpf. Während der Ludwigshafener Künstler vornehmlich als virtuoser Holzschneider bekannt ist, stellt die kommende Ausstellung sein zeichnerisches Werk in den Mittelpunkt. In seiner Arbeit beschränkte sich Rudolf Scharpf nicht nur auf die Drucktechnik, sondern er fertigte auch Zeichnungen mittels verschiedener Techniken – etwa mit Filz- oder Kohlestift – an.

Die Vielseitigkeit des künstlerischen Werkes von Rudolf Scharpf zeigt sich dabei insbesondere in der Kombination von ausgewählten Zeichnungen mit sogenannten Monotypien. Hierbei handelt es sich um Drucke, die durch ein einmaliges Abdruckverfahren der noch feuchten Farbe entstanden sind. Wie in seinen Holzschnitten werden bei den Zeichnungen und Monotypien durch feine Lineaturen, Schraffuren und harte Hell-Dunkel-Kontraste rasante Bewegungen auf den robust wirkenden Blättern erkennbar. Parallel geführte Striche im stellenweise undurchschaubaren Linientumult zeugen von einer gestischen Dramatik und sorgen für Klarheit, die durch die Wahl der Motive unterstrichen wird.

In regelmäßigen Abständen werden Werke von Rudolf Scharpf in der nach ihm benannten Projektgalerie des Wilhelm-Hack-Museums unter unterschiedlichen technischen und inhaltlichen Aspekten ausgestellt. Nachdem der Künstler 1977 sein Haus im Hemshofviertel – die heutige Rudolf-Scharpf-Galerie in der Hemshofstraße 54 – der Stadt Ludwigshafen überlassen hatte, vermachte er nach seinem Tod dem Wilhelm-Hack-Museum seinen gesamten künstlerischen Nachlass. Dieser wird nach und nach aufgearbeitet und der Öffentlichkeit präsentiert.

Eröffnung: Freitag, 1. Juli 2016, um 19 Uhr, in der Rudolf-Scharpf-Galerie, Projektgalerie des Wilhelm-Hack-Museums, Ludwigshafen am Rhein mit anschließendem Sommerfest.
Kuratoren: René Zechlin, Direktor Wilhelm-Hack-Museum; Susanne Ecker, Kunsthistorikerin und Journalistin
Bildmaterial steht unter www.wilhelmhack-museum/presse.html zum Download bereit.

Kontakt: Wilhelm-Hack-Museum, Anna Weiland, M.A., Berliner Straße 23, 67059 Ludwigshafen am Rhein, Telefon 0621 504-3414, Fax 504-3780, E-Mail anna.weiland@ludwigshafen.de.