Wie in jedem Jahr stehen der Februar und der März im Zeichen des Sports für Kinder – und das auf ganz besondere Weise: An drei Tagen macht der Bereich Sport der Stadt Ludwigshafen in Zusammenarbeit mit Ludwigshafener Vereinen aus der Sporthalle der Integrierten Gesamtschule Ernst Bloch (IGSLO) und dem Hallenbad Süd ein "Abenteuerland". Eingeladen sind alle Kinder zwischen drei und zehn Jahren mit ihren Eltern, Großeltern und Freunden. Während einer Pressekonferenz in der BG Klinik am Dienstag, 7. Februar 2017, erläuterten Bürgermeister und Sportdezernent Wolfgang van Vliet, Fabian Ritter, Geschäftsführer der BG Klinik Ludwigshafen, Prof. Dr. med. Paul Alfred Grützner, Ärztlicher Direktor der BG Klinik Ludwigshafen, Thomas Gerling, Bereichsleiter Sport bei der Stadtverwaltung, und Bernd Stoffel vom TB Oppau das Konzept der diesjährigen Veranstaltung unter dem Motto "Auf und Ab im Abenteuerland".
Wie in den Vorjahren gibt es wieder zahlreiche Spiel- und Bewegungsstationen, an denen die Kinder ihre Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Fantasie unter Beweis stellen können. Los geht es am Sonntag, 19. Februar 2017, von 10 bis 13 Uhr in der Sporthalle der IGSLO mit dem Tagesmotto "Der verrückte Spielplatz". Am Sonntag, 6. März 2017, gilt es von 10 bis 13 Uhr "in der coolen Wasserwelt" (im Hallenbad Süd) auf, im und unter Wasser Abenteuer zu erleben. Der letzte Sporteln-Tag ist Sonntag, 19. März 2017. Dann wird in der IGSLO-Sporthalle "alles auf den Kopf gestellt".
Es kommen Turn- und Sportgeräte zum Einsatz, die teilweise ganz andere Funktionen einnehmen als beispielsweise im Schulsport: Aus Sitzbänken werden "Brücken" und aus Matten zum Beispiel "Höhlen" – der Kreativität sind (fast) keine Grenzen gesetzt. Zum ersten Mal wird auch eine sogenannte Airtrack-Matte verwendet, die üblicherweise beim Turnen und bei Akrobatik eingesetzt wird. An einer Station können die Kinder versuchen, über eine wackelige "Hängebrücke" zu laufen, an einer anderen üben sie das Balancieren auf der Slackline, wieder eine andere führt sie auf ein großes Trampolin. Die beteiligten Vereine haben ihren Stationen wieder fantasievolle Namen gegeben, wie zum Beispiel "Jump & Fly – wir fliegen durch die Luft" und "Nüwwa und drüwwa". Im Hallenbad Süd kommen wieder Kajaks zum Einsatz. Außerdem können die Kinder "abtauchen ins coole Nass" und dabei Ringe aus dem Wasser an die Oberfläche holen. Auch ein Steg wird über eines der Becken gelegt, über den die Mädchen und Jungen balancieren werden.
"Die Kinder sollen mit Spaß und Freude so früh wie möglich an den Sport herangeführt werden und erleben, wie abwechslungsreich Sport sein kann", hob Bürgermeister van Vliet hervor. Spielerisch würden die Kinder gefördert und gefordert, ihre Sinne geschärft und die gesamt-körperliche Koordination verbessert. Dass viele andere Familien beteiligt seien, zeige dem einzelnen teilnehmenden Kind, wie wichtig Gemeinschaft und soziale Kontakte sind.
Die BG Klinik unterstützt die Veranstaltungsreihe von Anfang an finanziell. Fabian Ritter und Prof. Paul Alfred Grützner begründen dies mit dem Auftrag der Klinik, auch präventive Arbeit im Gesundheitsbereich zu leisten. "Bewegung ist das Fundament für die Gesundheit. Die Gelenke können nur ihre Aufgabe übernehmen und in Takt bleiben, wenn auch der Muskelapparat um sie herum funktioniert", so Prof. Grützner.
In diesem Jahr engagieren sich bei "Sporteln in der Familie" elf Vereine: TB 1889 Oppau, DJK SG Concordia Ludwigshafen, DLRG Ludwigshafen, DLRG Ludwigshafen-Oggersheim, ESV 1927 Ludwigshafen, LSV 07 Ludwigshafen, Skyflyers Ludwigshafen, TG "Frei Heil" 1892 Rheingönheim, TG Oggersheim 1880, TV Rheingönheim 1878 und VTV Mundenheim. Für die Vereine ist die Veranstaltungsreihe auch eine Plattform, bei der sie sich und ihre Arbeit präsentieren können.
Die Teilnahme ist an allen drei Tagen kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wer an allen drei Tagen teilnimmt, darf auch an einer Verlosung teilnehmen. Familien, die mindestens zwei Mal dabei sind, bekommen eine Sporteln-Medaille. Informationen zu "Sporteln in der Familie" gibt es bei Rosemarie Miedanner vom Bereich Sport der Stadtverwaltung, Telefon 0621 504-3052.
