"Die Zukunftsrede" 2017: Anmeldungen ab 16. Oktober möglich

Professor Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker hält am Dienstag, 28. November 2017, 17 Uhr, im Ernst-Bloch-Zentrum, Walzmühlstraße 63, "Die Zukunftsrede" 2017. Anmeldungen nimmt das Ernst-Bloch-Zentrum ab dem 16. Oktober 2017 unter E-Mail anmeldung@bloch.de entgegen. Interessierte werden gebeten, bei der Anmeldung Namen, E-Mail Adresse und ihre Telefonnummer mitzuteilen.

"Die Zukunftsrede" wurde zum ersten Mal im Jahr 2010 gehalten, damals von dem Schriftsteller und Büchner-Preisträger Volker Braun. Sie wurde als Ergänzung zum bereits etablierten Ernst-Bloch-Preis der Stadt Ludwigshafen ins Leben gerufen. Mit ihr verbindet die Stiftung Ernst-Bloch-Zentrum den Versuch, mutige Blicke in eine gute Zukunft zu wagen. Sie wird einer bekannten Persönlichkeit des öffentlichen Lebens aus Politik, Philosophie, Literatur oder Wissenschaft anvertraut, deren Denken und Handeln für langfristige Visionen bzw. Utopien steht. Die Rede ist ein utopisches Statement an die Gesellschaft. Die zweite "Zukunftsrede" hielt 2014 der Internet-Blogger Sascha Lobo zum Thema "Was heißt digitale Freiheit?".

Mit Ernst Ulrich von Weizsäcker, der zu den weltweit renommiertesten Umweltforschern zählt und für eine aufgeklärte Umwelt- und Naturpolitik steht, wurde die Zukunftsrede erstmals an einen Naturwissenschaftler vergeben.

Die Zukunftsrede wird gesponsert von ICL Holding Germany.

Über Ernst Ulrich von Weizsäcker

Seine wichtigsten Stationen waren: 1972 Professor für Biologie an der Universität Essen berufen; 1975 bis 1980 Präsident der Universität Kassel, anschließend Direktor am UNO Zentrum für Wissenschaft und Technologie in New York; 1984 Direktor des Instituts für Europäische Umweltpolitik in Bonn und 1991 Präsident des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie; von 1998 bis 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages; 2007 bis 2014 Ko-Vorsitzender des UN "International Resource Panel"; seit 2012 Ko-Präsident des Club of Rome. Zu seinen Publikationen zählen: Erdpolitik (1989); Faktor Vier (1995), Grenzen der Privatisierung (2006) und Faktor Fünf (2010). 2017 kommt als Bericht des Club of Rome das von ihm konzipierte und redigierte Buch "Wir sind dran" (englisch "Come On") heraus. Er hat drei Ehrendoktorate erhalten. 2009 erhielt er das Große Bundesverdienstkreuz und 2008 den Deutschen Umweltpreis.

Über die Stiftung Ernst-Bloch-Zentrum

In der Stiftung Ernst-Bloch-Zentrum engagieren sich die Stiftungsinstitutionen und Kräfte aus Politik, Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft für das kulturelle Erbe von Ernst Bloch und die Fortentwicklung der Zukunftsthemen, die auch andere kultur- und sozialwissenschaftliche Strömungen einschließen. Der Stiftungsrat besteht derzeit aus der Vorsitzenden Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse, Dr. Rüdiger Linnebank (Stellvertretender Vorsitzender, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Vorderpfalz), Edmund Elsen (Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur), Alexander Steinhoff (Stiftung der Rheinland-Pfalz Bank), den Erben von Ernst und Karola Bloch, Dr. Mirjam Josephsohn (Zürich) und Anne Monika Sommer-Bloch (Berlin) sowie von den Fachexperten Dr. Hanna Gekle (Frankfurt am Main), em. Prof. Dr. Gert Ueding (Universität Tübingen) und Prof. Dr. Bernd Stiegler (Universität Konstanz). Geschäftsführer ist Dr. Klaus Kufeld, Direktor des Ernst-Bloch-Zentrums.