Klangfarben – Farbenklänge

Licht- und Wandobjekte, Haikus und Klangkunst, die Schülerinnen und Schüler der achten Klassen der Marie-Curie-Realschule aus Mannheim geschaffen haben, werden bei der Vernissage am Donnerstag, 3. Mai 2018, um 17.30 Uhr im Display des Wilhelm-Hack-Museums präsentiert.     
Mit den Arbeiten werden unter dem Motto "Klangefarben – Farbenklänge" verschiedene Fragestellungen untersucht: Welche Stimmungen und Empfindungen können Farben und Klänge heraufbeschwören? Wie nehmen wir dieselbe Farbe oder denselben Klang wahr, wenn sich deren Umgebung verändert? Welche Wirkungen haben Farb- oder Klangkontraste?

Die Werke entstanden im Rahmen eines Kooperationsprojektes zwischen der Marie-Curie-Realschule, dem Wilhelm-Hack-Museum und freischaffenden Künstlern im Rahmen des Programms "Kulturagenten für kreativen Schulen Baden-Württemberg".

Ausgangspunkt war der Besuch der Ausstellung Stimme des Lichts – Delaunay, Apollinaire und der Orphismus, die bis zum 2. April im Wilhelm-Hack-Museum zu sehen war. Im weiteren Verlauf befasste sich die Klasse 8a unter der musikalischen Leitung von Zacharias Zschenderlein und Markus Herrmann mit dem Thema Klangfarbe und entwickelte drei Klangszenarien. Unter der künstlerischen Leitung von Halil Kacemer, Diethelm Wonner und Jens Vogel widmete die Klasse 8b der Umsetzung von Farbe und Licht im nicht gegenständlichen Bereich der Bildenden Kunst. Dabei entstanden 21 Wandobjekte und zwei Lichtobjekte. Anstatt ihre Werke mit Titeln zu versehen, schrieben die Teilnehmenden Haikus, eine kurze japanische Gedichtform. Kulturagentin und Projektkoordinatorin Judith Denkberg ermutigte die Schülerinnen und Schüler so, ihre Ideen und Empfindungen beim Betrachten ihrer Werke sprachlich auszudrücken und in einen Dialog mit ihren Arbeiten zu treten.    

Die Ausstellung wird bis einschließlich 10. Juni im Wilhelm-Hack-Museum präsentiert.

"Kulturagenten für kreative Schulen Baden-Württemberg" ist ein Projekt der Landesvereinigung Kulturelle Jugenbildung Baden-Württemberg e.V., gefördert durch das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, die MUTIK gGmbH, die Kulturstiftung des Bundes und die Stiftung Mercator sowie die Städte Baden-Baden, Freiburg, Göppingen, Heidenheim, Heilbronn, Konstanz, Mannheim, Pforzheim, Schwäbisch Gmünd und Ulm.    



                                                /2