In der Nacht vom 5. auf den 6. September 1943 war das Hafengebiet von Ludwigshafen und Mannheim das Angriffsziel von rund 500 britischen Bombern. Im Zeitraum von drei Stunden fielen 357 Spreng- und 77.250 Brandbomben vom Himmel. Es gab 128 Tote, 580 Verletzte und 50.000 Obdachlose. 5.135 Gebäude wurden beschädigt oder zerstört; der Stadtkern als "Kollateralschaden" völlig vernichtet. Vergleichbare Angriffe auf andere Städte forderten wesentlich mehr Opfer – der Großteil der Ludwigshafener Stadtgesellschaft überlebte den Großangriff dank der hier seit 1940 errichteten Luftschutzanlagen.
37 erhaltene Bunker wird Dr. Klaus-Jürgen Becker vom Stadtarchiv in einem Vortrag im Café Alternativ, Rohrlachstraße 76, am Donnerstag, 23. August 2018, vorstellen.
Zuvor gibt es eine kurze filmische Einführung in das Geschehen von 1943.
Der Eintritt ist frei.