Über 30 junge Menschen beginnen in jedem Sommer und Herbst ihre Ausbildung bei den Bereichen der Stadt. Drei Auszubildende berichten hier über ihre Erfahrungen.

Sebastian Hahn, 32 Jahre

Auszubildender als Bestattungsfachkraft

Was machen Sie genau in Ihrer Ausbildung?

Mein Job fängt an beim Aufnehmen des Todesfalls (meistens per Telefon) und dem Abholen des Verstorbenen im Seniorenheim/Krankenhaus/Hospiz/ Zuhause. Nach der Abholung folgt das Gespräch mit den Angehörigen, für die ich den bürokratischen Teil (wie das Beantragen der Sterbeurkunden etc.)  und die Organisation der Beerdigung übernehme. Am Ende steht dann die Beerdigung selbst.

Was gefällt Ihnen besonders?

Es ist eine sehr vielseitige Ausbildung. Ich habe einen handwerklichen Teil mit den Abholungen und dem Vorbereiten der Särge, ich habe einen kaufmännischen Teil mit dem Organisieren der Rechnungen und einen sozialen Teil im Umgang mit den Angehörigen. Besonders der soziale Aspekt ist mir sehr wichtig, wenn ich Menschen in Trauer ermögliche, von ihren lieben Verstorbenen angemessen Abschied zu nehmen.

Was erhoffen Sie sich für die Zukunft?

Eigentlich vor allem eins: Dass ich diesen Beruf weiterhin ausüben kann, denn ich er bereitet mir Freude und ich halte ihn für sehr wichtig.

Selina Schäffer, 18 Jahre

Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten

Was machen Sie genau in Ihrer Ausbildung?

In meiner Ausbildung wechselt man alle vier Monate in andere Bereiche. Damit können wir uns später überlegen, was uns am meisten interessiert und welcher Bereich am besten für uns geeignet ist. Es gibt viele verschiedene Bereiche, in denen eine Verwaltungsfachangestellte eingesetzt werden kann, beispielsweise im Bereich Finanzen, Bauverwaltung, Bürgerdienste, Standesamt, Schulen, Umwelt, Integration und Sport und vieles mehr. Wir bekommen verschiedene Events angeboten, zum Beispiel Job for Future oder Workshops. Dadurch pflegen wir unsere Beziehungen mit anderen Auszubildenden.

Was gefällt Ihnen dabei besonders?

In meiner Ausbildung gefällt mir besonders der ständige Wechsel in andere Bereiche. Man lernt die unterschiedlichsten Leute, Bereiche und Aufgaben einer Verwaltungsfachangestellten kennen. Durch den ständigen Wechsel entkommt man der Routine des Alltags.

Was erhoffen Sie sich für die Zukunft?

Ich hoffe weiterhin tolle neue Menschen kennenzulernen, langjährige Beziehungen zu pflegen und ich hoffe, dass neue junge Menschen sich bei der Stadt Ludwigshafen bewerben.

Selin Aydin, 16 Jahre

Auszubildende als Verwaltungsfachangestellte

Was machen Sie genau in Ihrer Ausbildung?

Ich helfe Bürgerinnen und Bürgern, wenn sie mit einem Anliegen in die Verwaltung kommen. So habe ich schon in der Abteilung Standesamt, Einbürgerungen, Anträge angenommen und bearbeitet. Dabei musste ich die Gesetzesgrundlagen kennen. Da die Stadtverwaltung unterschiedliche Dienstleistungen anbietet, ändern sich meine Aufgaben während der Ausbildung je nach Bereich, in dem ich eingesetzt bin.

Was gefällt Ihnen besonders?

An dem Beruf gefällt mir besonders, dass ich im Büro arbeite und gleichzeitig Kontakt mit Menschen habe. Durch die verschiedenen Bereiche bekomme ich Einblicke in unterschiedliche Aufgabengebiete. Außerdem kann ich jederzeit nach meiner Ausbildung aufsteigen und mich weiterbilden.

Was erhoffen Sie sich für die Zukunft?

Dass ich meine Prüfung erfolgreich bestehe, einen festen Arbeitsplatz in meinem Wunschbereich habe und mich weiterentwickeln kann.