Der alte Friedhof lag um die katholische St. Michaelskirche. 1838 wurde er aufgelöst und an seinem heutigen Standort als schmale, lang gezogene Parzelle neu angelegt.

Er ist heute, nachdem er mehrfach in südlicher Richtung erweitert wurde, rund 1,8 Hektar groß. Die Umfassungsmauer des älteren Teils stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Hervorzuheben ist das Grabmal des 1894 verstorbenen Pfarrers Sebastian Keller. Ein als Baum stilisiertes Kreuz erhebt sich mit einer Christusfigur über einem Felssockel. Der Sandsteinblock ist mit verschiedenen Todessymbolen und einer Inschrift aus Johannes 6,54 verziert.

Sehenswert ist auch eine Bronzefigur. Die Trauernde bewacht die Marmorstehle der Familie Auguste Scheuermann.