Am 15. November 1982 gründeten 19 Bürger des Ludwigshafener Stadtteils Friesenheim den "Förderkreis Museum Friesenheim e.V.".

Eines der Ziele des Vereins war der Aufbau eines Heimatmuseums, in dem die Geschichte des 1892 nach Ludwigshafen eingemeindeten Dorfes Friesenheim dargestellt werden sollte. Ein Großteil der gezeigten Einrichtung sollte etwa die Zeit der Wende vom 19. ins 20. Jahrhundert widerspiegeln.

Mit der Eröffnung dieses Museums am 21. September 1988 war dieses Ziel schon sechs Jahre später erreicht. Im ersten Obergeschoss des 1828 erbauten Friesenheimer Gemeindehauses wird seitdem in zwei ehemaligen Schulräumen eine ständige Ausstellung zur Friesenheimer Geschichte präsentiert. In einem Ausstellungsraum im zweiten Obergeschoss organisiert der Verein an den Kerwetagen, in der Adventszeit oder anlässlich anderer wichtiger Termine Sonderausstellungen.

Ein weiteres Vereinsziel wurde mittlerweile ebenfalls erreicht: Die Erstellung einer dreibändigen "Geschichte von Friesenheim", die zwischen 1995 und 2001 herausgegeben wurde.

Vorträge und Erzähl-Treffs zu geschichtlichen Themen, andere kulturelle Veranstaltungen, Exkursionen zu geschichtsträchtigen Orten, Besuche anderer Museen und die Herausgabe von Publikationen sind weitere Aktivitäten des Vereins, der sich mittlerweile in "Museumsverein Friesenheim e.V." umbenannt hat, weil er selbst das Museum betreibt, nicht nur fördert.

Ein wesentlicher Schwerpunkt der Vereinsarbeit ist das Sammeln und Archivieren von historischen Fotos, Dokumenten und Gegenständen zur Friesenheimer Geschichte und aus vergangenen Zeiten. Hier ist der Museumsverein dankbar für die Unterstützung durch die Bürgerinnen und Bürger.