Der Pfalzbau ist mit seiner unverwechselbaren Architektur und seiner Multifunktionalität einer der größten Anziehungspunkte in der Theaterlandschaft der Metropolregion Rhein-Neckar - und somit ein kulturelles Highlight der Stadt Ludwigshafen.

Kein Wunder demnach, dass im Ludwigshafener Volksmund der Pfalzbau bislang als die "gute Stube" der Stadt am Rhein bezeichnet wird. Theater- und Kongressbereiche werden nunmehr modernisiert und den Anforderungen des 21. Jahrhunderts angepasst.

Zeitgemäßen Standard erreichen

Von Juni 2007 bis September 2009 hatten im Pfalzbau ausschließlich Handwerker, Techniker und Ingenieure das Sagen. Sie brachten das 40 Jahre alte Haus sicherheits- und brandschutztechnisch auf den vorschriftsmäßigen Stand, verbesserten die Funktionalität der Tagungsräume und des Kongresszentrums und gestalteten das Entree und die Foyers neu. Am 12. September 2009 wurde der sanierte Pfalzbau mit einem Festakt wiedereröffnet.

Als letzter Abschnitt der Baumaßnahmen folgte die energetische Sanierung des Gebäudes von außen, finanziert über Mittel aus dem Konjunkturprogramm II. Das aus den 1960er Jahren stammende Haus wurde dabei nicht nur auf das wärmedämmtechnische Niveau eines Neubaus gebracht, die Zielvorgabe der Planung war höher gesteckt: Nach der Sanierung sollte das Kongress- und Theatergebäude die energetischen Vorgaben der Energieeinsparverordnung 2009, kurz EnEV, sogar um circa 25 Prozent unterschreiten. Erfolg: geringere Energiekosten und ein verminderter Kohlendioxidausstoß.