Seit Ende der 1970er Jahre konnten durch Umweltschutzmaßnahmen insbesondere in den Industriebetrieben und durch Verbesserung der Fahrzeugflotte die Immissionen um circa 80 Prozent verringert werden. Die Luftbelastung, die so genannte Immission, wird vom rheinland-pfälzischen Landesamt für Umweltschutz durch das ZIMEN (Zentrales Immissionsmessnetz) mit drei Messstationen im Stadtgebiet überwacht.

Im Stadtgebiet überwachen drei dieser Messcontainer die Konzentration der Schadstoffwerte in der Luft. In Oppau, Mundenheim und Heinigstraße sind Messcontainer aufgestellt, die die Konzentration von Luftschadstoffen wie Schwefeldioxid, Stickstoffoxide, Ozon, Kohlenmonoxid, Schwebstaub/Feinstaub und Kohlenwasserstoffe bestimmen.

Ein entscheidender Erfolg der bisherigen Luftreinhaltemaßnahmen zeigt sich im Vergleich der Jahresmittelwerte von 1995 bis 2015 in der deutlichen Abnahme aller Luftschadstoffe. Durch die Maßnahmen des Luftreinhalteplans 2003-2005 konnte die Feinstaubbelastung reduziert werden, so dass ab 2006 der Immissionsgrenzwert eingehalten wird. Allerdings ging die Luftbelastung für die auftretenden Schadstoffe wie Stickstoffdioxid trotz der vielen Verbesserungen der Automobilindustrie nicht zurück, da die Emissionsminderung durch die Zunahme des Verkehrs teilweise kompensiert wird.