Nachdem in Ludwigshafen in den 1970er Jahren die Grundwasserstände aufgrund der extremen Trockenheit massiv zurückgegangen sind, ist in den letzten Jahren wieder eine Erhöhung der Niederschlagsmengen zu verzeichnen.

Seit Anfang der 1980er Jahre stieg das Grundwasser kontinuierlich bis 2002 um etwa 1,30 Meter an. Aufgrund der Überlastung der Gräben um Ludwigshafen führte der erhöhte Grundwasserspiegel in einigen Bereichen der Stadtteile Ruchheim, Notwende/Melm und Edigheim zu feuchten Kellern.

Erste Maßnahmen wurden am Affengraben umgesetzt, gefolgt von Ausbauarbeiten am Riedgewanngraben bei Ruchheim im Jahr 2003. Ende 2005 schließlich wurden die Ausbaupläne in Notwende/Melm umgesetzt.

An über 330 Messstellen wird in Ludwigshafen das Grundwasser beobachtet, zum Teil mit automatischen Datenloggern. Viele dieser Beobachtungsbrunnen dienen auch der Überwachung der Grundwasserqualität.