"Sturmhilde unterm Schützengraben – Überraschendes aus dem Alltag der Landesarchäologie"

Gemeinsam mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) Landesarchäologie Rheinland-Pfalz, Außenstelle Speyer, und in Kooperation mit dem Förderverein für einen Archäologiepark Rheingönheim zeigt das Stadtmuseum im Rathaus-Center bis 28. Juli 2018 die Sonderausstellung "Die Römer in LU – Zwei Kastelle, eine Siedlung und ein Gräberfeld".

Im Begleitprogramm zur Ausstellung berichtet Dr. Ulrich Himmelmann am Donnerstag, 8. Februar 2018, 19 Uhr, unter dem Titel "Sturmhilde unterm Schützengraben" über Überraschendes aus dem Alltag der Landesarchäologie. Als die Planungen einer Umgehungsstraße bei Heßheim konkret wurden, hatten die Archäologen Hinweise auf die Überreste einer mittelalterlichen Wüstung im Boden. Allerdings rechnete zu diesem Zeitpunkt niemand damit, dass auf der kaum 20 Meter breiten Trasse außer den Resten eines mittelalterlichen Dorfes noch Funde von der Bronzezeit bis zur allerjüngsten Vergangenheit zu Tage kommen würden. Besonders das Grab einer Frau, die ca. 500 nach Christus dort bestattet wurde, gehört zu den spektakulärsten Funden der letzten Jahre in der Pfalz. Am Beispiel der Heßheimer Grabung werden Arbeitsweisen und Methoden der Landesarchäologie vorgestellt und illustriert, wie überraschend und spannend Archäologie vor der Haustür sein kann. Dr. Ulrich Himmelmann ist Leiter der Außenstelle Speyer der GDKE Landesarchäologie Rheinland-Pfalz.

Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

Der Eintritt ist frei.