Ehrenringträger Wolfgang Lauenstein feiert 75. Geburtstag

Der ehemalige Stadtrat und Ortsvorsteher von Rheingönheim, Wolfgang Lauenstein, feiert am 17. August 2018 seinen 75. Geburtstag. 1979 wurde Wolfgang Lauenstein für die SPD in den Ludwigshafener Stadtrat gewählt und begleitete dieses Amt 30 Jahre lang, bis 2009. Das Amt des stellvertretenden Ortsvorstehers in Rheingönheim hatte er von 1979 bis 1989, das Amt des Ortsvorstehers von 1989 bis 1999 inne. Mitglied des Ortsbeirates war er bereits von 1974 bis 1989 und wieder von 1999 bis 2014. Insgesamt engagierte sich Lauenstein damit 40 Jahre in kommunalpolitischen Ehrenämtern für die Stadt. Zudem war Wolfgang Lauenstein von 1978 bis 2006 Erster Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Rheingönheim.

Für Lauenstein, Sprecher der SPD im Umweltausschuss, Mitglied im Kulturausschuss sowie im Partnerschaftsausschuss, standen immer die Interessen der Bürgerinnen und Bürger im Vordergrund, insbesondere natürlich die der Rheingönheimerinnen und Rheingönheimer. Zudem verfasste er zahlreiche Festschriften, unter anderem "100 Jahre KG Klotzgrumbeer" und für seinen SPD-Ortsverein.
Besonders am Herzen lagen ihm die Städtepartnerschaften, allen voran die Partnerschaft mit der Stadt Sumgait in Aserbaidschan. Im hiesigen Freundeskreis war er Erster Vorsitzender von der Gründung im Jahr 2005 bis 2013, danach übernahm er das Amt des Zweiten Vorsitzenden, bis er im August 2016 zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurde.
 
Für seine Verdienste um die Stadt und seinen Stadtteil wurde Lauenstein 2009 der Ehrenring der Stadt Ludwigshafen am Rhein verliehen. Im Jahr 2017 wurde er zum Ehrenbürger der Stadt Sumgait ernannt. Weiterhin erhielt Lauenstein im Mai 2016 die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz durch die Ministerpräsidentin.

Im Jahr 2008 verabschiedete sich Wolfgang Lauenstein von seinem Arbeitgeber ALSTOM in Mannheim. Heute besucht er Spanisch-Kurse an der Ludwigshafener Volkshochschule und nimmt an einem Senioren-Studium an der Universität Mannheim teil. Zurzeit bereitet der Altstadtrat die Publikation von Forschungsergebnissen seines Projektes "Das tragische Schicksal von U-864" vor, an dem er bereits seit 21 Jahren arbeitet.