Einbürgerungsurkunden übergeben – Anzahl der Neubürgerinnen und Neubürger leicht rückläufig

Insgesamt 40 neu eingebürgerte Ludwigshafenerinnen und Ludwigshafener haben am Mittwoch, 12. Dezember 2018, ihre Einbürgerungsurkunde erhalten. Im Zuge einer Feierstunde bekamen die Neubürgerinnen und Neubürger aus 17 verschiedenen Nationen von Matthias Fuchs, Leiter des Bereichs Bürgerdienste, ihre Einbürgerungsurkunde überreicht. Zu den bisher im Jahr 2018 eingebürgerten Menschen zählten die Türkei mit 154, Italien mit 101, Griechenland mit 48, Polen mit 46 und der Irak mit 41 Personen zu den am häufigsten vertretenen Ländern. Die Städtische Musikschule sorgte mit ihrem Blechbläserensemble für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung.

In Ludwigshafen wurden im Jahr 2018 bisher 767 Personen eingebürgert, die aus 64 Ländern stammten. Im Vergleich zum vergangenen Jahr 2017 (823 Einbürgerungen) sank die Anzahl der Einbürgerungen ebenso wie Zahl der Einbürgerungsanträge. Die Anzahl der Anträge lag in diesem Jahr bei 730, im vergangenen Jahr bei 845.

2016 lag die Anzahl der Einbürgerungen bei 894 (Einbürgerungsanträge 2016: 1.198), was den Höchststand seit 2007 bedeutete, als Sprachkenntnisse auf B 1-Niveau als Voraussetzung der Einbürgerung eingeführt worden und bestimmte Vergünstigungen für Kontingentflüchtlinge weggefallen waren. 2015 erhielten 846 Personen die deutsche Staatsbürgerschaft, 2014 betrug die Zahl der Einbürgerungen 698, 2013 waren es 536 und 2012 betrug die Zahl 488.

Die Stadtverwaltung schreibt seit 2013 potenziell einbürgerungsberechtigte Menschen persönlich an und wirbt damit für Einbürgerungen.

Beigeordneter und Kämmerer Dieter Feid betont, die Stadtverwaltung fördere und helfe auf verschiedene Arten Menschen, welche die Voraussetzungen für eine Einbürgerung erfüllen und sich letztendlich für die Einbürgerung entscheiden. "Menschen unterschiedlicher Herkunft und Abstammung, die die deutsche Staatsangehörigkeit annehmen, bereichern unsere Stadtgesellschaft", hebt Feid hervor. "Viele dieser Menschen leben teilweise schon Jahrzehnte hier, haben sich in dieser Zeit die Gemeinschaft eingebracht, sich integriert und nun für die deutsche Staatsangehörigkeit entschieden." Anhand der Einbürgerungszahlen lasse sich ablesen, dass Ludwighafen seit Jahren aktiv und erfolgreich um Menschen werbe, die für eine Einbürgerung in Frage kommen. "Ich danke insbesondere den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die einbürgerungswilligen Menschen engagiert mit Rat und Tat zur Seite stehen und sie auf diesem Weg begleiten", ergänzt Feid.