Fünf PsychKG-Einsätze innerhalb weniger Stunden

Mehrmals war der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) in der Nacht zu Donnerstag, 23. Mai 2019, gefordert, um Menschen gemäß des Landesgesetzes für psychisch kranke Personen (PsychKG) in Kliniken zu bringen. Innerhalb von sieben Stunden kümmerten sich die Einsatzkräfte in mehreren Stadtteilen um fünf Personen, die sich auffällig oder aggressiv verhielten. In den Fällen, die von Mittwochabend, 22. Mai 2019, ab 19 Uhr bis zum frühen Donnerstagmorgen gegen zwei Uhr vorlagen, waren KVD-Streifen von der Polizei gerufen worden. Um 19 Uhr hatte ein 37-Jähriger randaliert und seinen Mitbewohner bedroht, woraufhin er in das Krankenhaus Zum Guten Hirten eingeliefert wurde. Noch während dieses Einsatzes wurde dem KVD ein Mann gemeldet, der auf der Straße gelegen habe und sich etwas antun wolle. Die Einsatzkräfte begleiten den 54-Jährige in die Klinik. Gegen 23 Uhr brachte eine KVD-Streife einen Jugendlichen in das Krankenhaus St. Annastift, weil er sich zuvor aggressiv verhalten und ebenfalls randaliert hatte. Um 2 Uhr kümmerten sich die Einsatzkräfte dann um ein Paar, deren laustarker Streit die Nachbarschaft störte. Die 24-jährige Frau trat nach einem KVD-Beamten und verhielt sich derart unkooperativ, dass man ihr Handschellen anlegte. Das Verhalten ihres 36-jährigen Partner gab ebenfalls Anlass zur Sorge, weshalb beide Zum Guten Hirten gebracht wurden.