Beigeordneter Dillinger geht in Ruhestand

Beigeordneter Klaus Dillinger geht aus gesundheitlichen Gründen zum 1. Februar 2020 in den Ruhestand. Der Diplom-Ingenieur für Raum und Umweltplanung leitet seit Juni 2010 das Dezernat für Bau, Umwelt, Verkehr und WBL bei der Stadtverwaltung Ludwigshafen. Dillinger ist zudem Geschäftsführer der WirtschaftsEntwicklungsGesellschaft (W.E.G.) Ludwigshafen. Der 59-Jährige erkrankte im Sommer 2019 ernsthaft.

OB Steinruck: Kompetenter und geschätzter Kollege

"Ich habe große Achtung vor der Entscheidung von Herrn Dillinger. Er hat sie sich nicht leicht gemacht. Es gibt aber manchmal Situationen oder Ereignisse in einem Berufsleben, die uns bei aller Hektik, aller Schnelllebigkeit und allem Alltagsstress zwingen, inne zu halten und uns an das zu erinnern, was wirklich wichtig ist im Leben: Gesundheit und Familie. Im Namen des gesamten Stadtvorstandes wünsche ich unserem Kollegen Klaus Dillinger von ganzem Herzen baldige und gänzliche Genesung und alles Gute für die Zukunft. Wir im Stadtvorstand werden ihn mit seiner hohen Fachkompetenz, seinem Fleiß und seinem trockenen Humor in unserer Runde vermissen. Auch im Namen des Personalrats und der Mitarbeiterschaft möchte ich mich für die menschlich angenehme und freundliche Art der Zusammenarbeit über alle Hierarchie- und Parteigrenzen hinweg bedanken", würdigt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck das Wirken Dillingers.

Klaus Dillinger trat 1987 in den Dienst der Stadtverwaltung Ludwigshafen ein. Nach Stationen beim damaligen Stadtplanungsamt, im Baudezernat und der W.E.G. mit direkten Aufgabengebieten rund um das Rheinufer Süd sowie der Stadtentwicklung übernahm er im Mai 1997 die Leitung der ehemaligen Sparte Stadtentwicklung und 2003 die Geschäftsführung der WirtschaftsEntwicklungsGesellschaft. Seit Juni 2010 leitet der CDU-Politiker als Beigeordneter das Dezernat für Bau, Umwelt, Verkehr und WBL der Stadtverwaltung Ludwigshafen mit rund 1.180 Mitarbeiter*innen. In die Amtszeit Dillingers fallen große Projekte des Stadtumbaus mit der Öffnung der Innenstadt zum Rhein, aber auch erfolgreiche Gewerbe- und Industrieansiedlungen mit der Schaffung von Arbeitsplätzen wie die der Vögele AG in Rheingönheim.

Oberbürgermeisterin Steinruck kündigte an, dass die Stelle des Beigeordneten nun schnellstmöglich ausgeschrieben werden soll. Die Verwaltung bereitet dies derzeit vor. Am 27. Januar 2020 wird sie dieses Vorgehen dem Stadtrat zur Entscheidung vorlegen.