Kindertagesstätten starten nach der Sommerpause in den Regelbetrieb

Nach den Schließungszeiten in den Sommerferien starten die Kindertagesstätten der Stadt ab 27. Juli beziehungsweise 17. August 2020 in den Regelbetrieb. Voraussetzung dafür ist, dass das Infektionsgeschehen im Hinblick auf das Corona-Virus dies zulässt. Damit enden die durch die Corona-Pandemie notwendigen Einschränkungen für Krippen-, Kindergarten- und Hortkinder und ihre Familien.

Soweit möglich, können damit die Kinder in den Kindertagesstätten wieder einen geregelten Kita-Alltag erleben. Der Rechtsanspruch auf Kindertagesbetreuung gilt dann wieder, soweit die Kita diesen erfüllen kann. Auch Neuaufnahmen in die Kitas sind möglich, die Kita-Leitungen sprechen das Verfahren individuell mit den Eltern ab. Eltern, die ihre Kinder in die Kita bringen oder abholen, werden weiterhin gebeten, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. „Wir sind froh, dass wir ab Ende Juli in den Kitas der Stadt wieder zum Normalbetrieb zurückkehren können. Das sind sehr gute Nachrichten für Kinder und Eltern. Die Familien mussten während der Corona-Pandemie wirklich mit außergewöhnlichen Einschränkungen zurechtkommen. Jetzt haben wir eine echte Perspektive, über die sich auch die Teams in den Kitas sehr freuen. Auch den Erzieher*innen gilt mein ganz besonderer Dank dafür, dass sie sehr professionell mit der schwierigen Situation umgegangen sind. Wir müssen uns aber vor Augen halten, dass wir dieses Stück Normalität nur dann umsetzen können, wenn die Infektionszahlen das erlauben. Jede*r von uns kann dazu beitragen, deswegen möchte ich an alle appellieren: Nehmen Sie die Vorgaben zu Abstand, Hygiene und Maskenpflicht ernst. Sie sind die Grundlage dafür, dass Kinder wieder in die Kitas und Schulen gehen können“, so Bürgermeisterin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg.

Zum Hintergrund:

Seit 16. März waren die Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Für Kinder von Eltern aus bestimmten Berufsgruppen oder Alleinerziehende und Berufstätige wurde eine Notbetreuung angeboten. Seit 8. Juni wurde schrittweise in Ludwigshafen ein eingeschränkter Regelbetrieb für die Kitas umgesetzt. So hatten die Kinder vor den Sommerferien die Möglichkeit, mindestens an einem Tag in der Woche in den Kindergarten zu gehen.

Insgesamt gibt es in Ludwigshafen 89 Kindertagesstätten, 35 davon sind Einrichtungen der Stadt. Die anderen Kindertagesstätten sind Einrichtungen der katholischen und protestantischen Kirchen sowie der Ökumenischen Fördergemeinschaft.

Im Normalbetrieb stehen in allen 89 Kindertagesstätten 6.800 Kindergarten-, 327 Krippen- und 950 Hortplätze zur Verfügung. Die Stadt hält in ihren Einrichtungen 3.413 Kindergarten-, 160 Krippen- und 675 Hortplätze vor.