Ernst-Bloch-Zentrum: Reihe zum Schlüsselthema "Glück" startet mit Vortrag von Jan Delhey

Das Ernst-Bloch-Zentrum, Walzmühstraße 63, lädt unter dem Titel "Philosophien des Glücks in Dänemark und Deutschland. Ernst Bloch und Henrik Pontoppidan" zu einer neuen interdis-
ziplinären Veranstaltungsreihe ein, in der das Schlüsselthema "Glück" hinterfragt, diskutiert und erlebt werden kann. Ausgangspunkt für die Konzeption der Reihe war Ernst Blochs Vergleich des Märchens "Hans im Glück" der Gebrüder Grimm mit dem Roman "Hans im Glück" (1937) des dänischen Literaturnobelpreisträgers Henrik Pontoppidan. Mit einem Vortrag von Prof. Dr. Jan Delhey wird die Veranstaltungsreihe am Dienstag, 29. September 2020, 18 Uhr, im Ernst-Bloch-Zentrum eröffnet.

Prof. Dr. Jan Delhey, Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Soziologie/Makrosoziologie an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, spricht an diesem Abend über das Thema "Haben, Lieben, Sein – sozialwissenschaftliche Erkenntnisse über die Lebenszufriedenheit". Macht Geld tatsächlich nicht glücklich? Welche Rolle spielen soziale Beziehungen und unsere Lebensführung für ein glückliches Leben? Und warum sind die Dänen zufriedener mit ihrem Leben als die Deutschen? Diese Fragen zum Zusammenhang von objektiven Lebensbedingungen und subjektivem Wohlbefinden beantwortet Delhey, der als "Erfinder" der Glücksformel "Haben, Lieben und Sein" bezeichnet wird.

Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro. Der Vortrag findet im Rahmen des Förderprogramms Kultursommer Rheinland-Pfalz 2020 "Kompass Europa: Nordlichter" statt.

Mehr Informationen zum Vortrag und zur Veranstaltungsreihe finden sich im Internet unter www.bloch.de.