Entrümpelungen besser verschieben

Pandemiebedingt sind viele Bürger*innen zu Hause und nutzen die Zeit zum Entrümpeln. Die Wertstoffhöfe des Wirtschaftsbetriebes (WBL) hatten in den vergangenen Tagen ein deutlich verstärktes Besucheraufkommen verzeichnet, sodass sie wegen der erhöhten Ansteckungsgefahr und zum Schutz der Mitarbeiter*innen und der Anliefer*innen geschlossen werden mussten.

Auf keinen Fall dürfen die Abfälle im öffentlichen Raum oder, wie der WBL appelliert, vor den geschlossenen Wertstoffhöfen abgestellt werden. Zuwiderhandlungen können mit Geldbußen bis zu 1.000 Euro geahndet werden, je nach Art und Menge sind auch 100.000 Euro möglich.

Die Wertstoffhöfe wurden vergangene Woche dermaßen stark frequentiert, dass teilweise der gebotene Abstand zwischen den Mitarbeitenden und den Kund*innen sowie auch zwischen den Kund*innen selbst nicht mehr gewahrt werden konnte.

Im Rahmen der vorausschauenden Personalplanung zieht der WBL in Krisenzeiten Personal von Wertstoffhöfen ab, um dieses im Notfall für die Sammeltouren einsetzen zu können. Die Gesundheiterhaltung der Mitarbeitenden hat derzeit absoluten Vorrang.

Die Abholung von Sperrabfall ist aus Kapazitätsgründen derzeit eingeschränkt möglich. Daher bittet der WBL, falls möglich, auf die Anmeldung von Sperrabfall bis auf Weiteres zu verzichten.