Stadtarchiv und Stadtmuseum ziehen in ehemalige Rhenushalle

Das Stadtarchiv und das Stadtmuseum sollen ab 1. Juli 2022 gemeinsam in die ehemalige Rhenushalle am Luitpoldhafen ziehen. Dazu schließt die Stadtverwaltung einen langfristigen Mietvertrag mit den Hafenbetrieben ab, die die Werfthalle für die neue Nutzung durch die beiden Kultureinrichtungen umbauen werden. Diesem Vorschlag der Verwaltung stimmte der Stadtrat am gestrigen Montag, 24. August 2020, in nichtöffentlicher Sitzung einstimmig zu.

"Der Stadtrat hat gestern eine wegweisende Entscheidung für die beiden Kultureinrichtungen getroffen. Für Stadtarchiv und Stadtmuseum haben wir damit eine zukunftsfähige Lösung gefunden, die den Anforderungen beider Einrichtungen entspricht. Das Stadtarchiv ist dringend auf größere und hochwassersichere Flächen angewiesen, um seine Bestände konservatorisch angemessen und gut zugänglich unterzubringen. Mit den am neuen Standort vorhandenen Raumressourcen kann das Archiv gleichzeitig weitere wertvolle und zeitgeschichtlich relevante Bestände aufnehmen. Das Stadtmuseum, das ja aus dem Rathaus-Center ausziehen muss, findet in der Rhenushalle ideale Bedingungen und kann sein stadtgeschichtliches Angebot fortführen und ausbauen", so Bürgermeisterin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg. Das Stadtmuseum müsse zwar Ende Dezember 2021 das Rathaus-Center verlassen, für die Übergangszeit sei eine Lösung geplant.

Die Entscheidung des Stadtrates ist Resultat eines Interessenbekundungsverfahrens, mit dem die Stadtverwaltung im Frühjahr Bieter gesucht hatte, die bereit waren, der Verwaltungein entsprechend großes Anwesen für die gemeinsame Nutzung von Stadtarchiv und Stadtmuseum schlüsselfertig zur Miete zur Verfügung zu stellen. Die Zustimmung der Hafenbetriebe zum vorliegenden Vertragswerk wird zeitnah erwartet.