Neue Brandmeldeanlage für das Wilhelm-Hack-Museum: Arbeiten bis in den Spätherbst

Im Wilhelm-Hack-Museum wird im Zuge der laufenden Sanierungsarbeiten die Brandmeldeanlage komplett neu installiert. Wegen der aufwändigen Arbeiten passt das Museum seine Ausstellungsplanung an.
Die Brandschutzsanierung im Wilhelm-Hack-Museum hatte Mitte September 2020 begonnen. Beim Öffnen der Decken und Wände stellten die Bauexperten während der Arbeiten fest, dass keine Zwischendeckenmelder installiert waren. Diese sind nach heutigem Stand jedoch vorgeschrieben. Ersatzteile gibt es aufgrund des Alters der Anlage nicht mehr. Um die aktuellen sicherheitstechnischen Standards zu erfüllen, muss die Brandmeldeanlage daher vollständig erneuert werden. Der Bau- und Grundstücksausschuss folgte der Verwaltung in ihrer Argumentation und stimmte dem Vorgehen im Januar 2021 zu.

Auf dieser Grundlage wurden im Rahmen der regelmäßigen Baubesprechungen Anforderungen, Zwänge und Rahmenbedingungen für die Arbeiten erörtert und in ein erstes grobes zeitliches Tableau eingepasst. Beteiligt ist eine Vielzahl einzelner Gewerke, deren Arbeitsabläufe insbesondere aufgrund der Vorgaben der Corona-Pandemie – wie bei vielen anderen Bauvorhaben auch – aufwändig aufeinander abgestimmt werden müssen. Insgesamt erfordern die Arbeiten mehr Zeit und werden voraussichtlich bis zum Spätherbst dauern. Eine Übergabe des Hauses an das Museumsteam ist voraussichtlich Ende des Jahres möglich.

Aufgrund der neuen Entwicklung wird das Wilhelm-Hack-Museum seine Ausstellungsplanung überarbeiten. Die geplante Einzelausstellung mit Werken von Michael Beutler und die für Herbst vorgesehene Ausstellung "Street Life – Die Straße in der Kunst von Kirchner bis Streuli" werden ins Jahr 2022 verschoben. Das Museum wird, sofern es die Pandemie erlaubt, auch Veranstaltungsformate im hack-museumsgARTen anbieten. Für das Sommerferienprogramm wird ein Ausweichquartier gesucht. Das Programm in der Rudolf-Scharpf-Galerie ist nicht betroffen.

Kontakt:
Wilhelm-Hack-Museum, Nina Reinhardt, Berliner Straße 23, 67059 Ludwigshafen am Rhein, Telefon 0621 504-2934, E-Mail nina.reinhardt@ludwigshafen.de.