Ludwigshafen beteiligt sich an bundesweiter Städte-Challenge "Wattbewerb"

Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft (BMWi) ist jetzt im Februar der "Wattbewerb" gestartet. Ziel der deutschlandweiten Städte-Challenge ist es, der Energiewende neuen Schwung zu geben und den Ausbau von Photovoltaik in den Städten stark zu beschleunigen

Die Idee stammt von Fossil Free Karlsruhe gemeinsam mit Parents 4 Future Germany und Fridays for Future, die damit dem stagnierenden Ausbau von erneuerbaren Energien einen Impuls Richtung Ausbaubeschleunigung geben. Derzeit gibt es noch erhebliches Potenzial freier und für Photovoltaik geeigneter Dächer in den Städten und Gemeinden.

Der Wettbewerb regt dazu an, lokal neue Programme für den dezentralen Ausbau der Photovoltaik zu entwickeln oder bereits bestehende Programme weiterzuentwickeln. Der "Faktor2"– Städtewettbewerb soll einen Beitrag dazu leisten, dass durch gemeinsames, mutiges Handeln von Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft die Pariser Klimaziele erreicht werden. Damit wird ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

"Dieser Wettstreit ist eine unkonventionelle Idee, um den Ausbau von Photovoltaik zu fördern. Das Heben des Potenzials der Umwandlung von Sonnenenergie in Strom ist gerade für Städte interessant, es sollte nicht ungenutzt bleiben. Anders als im Verkehr ist hier der Weg zu mehr Klimaschutz nicht mit einer Umstellung von Gewohnheiten verbunden – nur mit Investition und Unterhaltung, die sich sogar schnell amortisieren", erläutert Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt. "Mit der Teilnahme am 'Wattbewerb' wollen wir auf die Bedeutung von erneuerbaren Energien hinweisen und möglichst viele Bürger*innen dafür gewinnen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. PV-Anlagen sind schon lange eine akzeptierte Art der Stromerzeugung aus regenerativen Energiequellen, die wir gerne noch weiter vorantreiben und bewerben möchten."

Gesucht werden die Bürger*innen, Unternehmen, Vereine, Institutionen und Organisationen, die die Energiewende vor Ort umsetzen möchten und Photovoltaikanlagen auf Dächern oder geeigneten Freiflächen bauen wollen. Dabei zählen alle Anlagen wie zum Beispiel Dachanlagen, überbaute Parkplätze, Balkonmodule, Freiflächenanlagen und so weiter.

Um faire Bedingungen zu bieten, findet der "Wattbewerb" in zwei Kategorien statt: Städte bis 100.000 Einwohner*innen und Großstädte.
Der "Wattbewerb" endet, wenn die erste Großstadt ihre kW-Peak-Leistung verdoppelt hat. Die zehn bestplatzierten Städte erhalten den Titel "Solarstadt Deutschland".

Mehr Infos unter: www.faktor2.solar/staedte-challenge oder www.wattbewerb.de.