"Arbeitsplatz der Zukunft": Projekt läuft nach Plan

Das Projekt "Arbeitsplatz der Zukunft" der Stadtverwaltung schreitet im vorgesehenen Zeitplan voran. Den aktuellen Stand hat Anne Niedecken, Bereichsleiterin Organisation und Verwaltungsentwicklung, im Stadtrat vom 12. Juli 2021 vorgestellt. Um die Grundlagen für ein Gesamtkonzept erarbeiten zu können, wurden in den vergangenen Monaten am Beispiel der drei Pilotbereiche Jugendamt, Stadtentwicklung sowie Stadtentwässerung und Straßenunterhalt Erkenntnisse erarbeitet, die in ein gesamtstädtisches Konzept einfließen werden.

Workshop-Ergebnisse liegen vor
Die Ergebnisse aus den Workshops sowohl aus Sicht der Mitarbeitenden als auch der Führungskräfte liegen nun vor. Anschließend wurden die Ergebnisse mit den Pilotbereichen unter verschiedenen Fragestellungen diskutiert: Welche Erkenntnisse sind zentral für die ganze Stadtverwaltung? Welche Erkenntnisse betreffen nur den Pilotbereich? Was läuft gut und soll beibehalten werden? Welche Maßnahmen lassen sich schnell umsetzen? Wie können die Ergebnisse umgesetzt werden? Was bedeutet dies für die Zukunft?

Wie geht es weiter?
Da es ein sich wiederholender, partizipativer und interaktiver Prozess ist, ist eine Feedbackschleife an die Beschäftigten der Pilotbereiche in Vorbereitung. Die Besprechung der Gesamtergebnisse soll dann diesen Herbst in der Projektgruppeerfolgen und daraus Muster und Strukturen zur Übertragung der Erkenntnisse der Projektgruppe auf alle Bereiche der Stadtverwaltung abgeleitet werden. Die Megatrends der Arbeitswelt wie Demografie, ökonomische Trends, technische Trends, sozioökologische Trends und gesellschaftliche Trends wurden von Anfang an mitgedacht. Sie betreffen alle Generationen und verändern die Arbeitswelt grundlegend und nachhaltig. Geplant sind zusätzliche Workshops mit der Jugendvertretung und den Azubis. Bis Ende 2021 sollen dann die gewonnenen Erkenntnisse in ein Gesamtkonzept für alle Bereiche fließen.

Zum Hintergrund
Der Projektauftrag erging im August 2020 durch Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. Die Stadtverwaltung Ludwigshafen möchte die Frage nach dem "Arbeitsplatz der Zukunft" für sich beantworten und damit einen Systemwechsel und einen Veränderungsprozess einleiten. Im Zentrum stehen dabei Fragen, wie die Verwaltung in Zukunft arbeiten wird, welche Rolle dabei mobiles Arbeiten und Digitalisierung spielen werden und wie die Verwaltung ihre Dienstleistungen nachhaltig und kundenorientiert anbieten kann.

Um die Anforderungen an einen Arbeitsplatz der Zukunft zu formulieren, wurde eine Projektgruppe bestehend aus Vertreter*innen verschiedener städtischer Bereiche, der Personal- und Jugendvertretung, der Gleichstellungsstelle und der Schwerbehindertenvertretung ins Leben gerufen, um die Anforderungen ganzheitlich aus organisatorischer, personeller, technischer und räumlicher Sicht zu betrachten. Unterstützung erhält die Stadtverwaltung von Prof. Dr. Jutta Rump und ihrem
Team vom Institut für Beschäftigung und Employability Ludwigshafen, die mit einem Forschungsprojekt das Vorhaben begleiten. Zum Auftakt hat Rump das Projekt den Mitgliedern des Hauptausschusses am Montag, 1. März 2021 vorgestellt.