Filmabend bei der Volkshochschule: "Die kalten Ringe. Gesamtdeutsch nach Tokio."

Zu einem Filmabend mit Gesprächsrunde lädt am Freitag, 24. September 2021, 19 bis 21 Uhr, die Volkshochschule im Bürgerhof in ihren Vortragssaal ein.

Nach 1964 wurden in diesem Jahr die Olympischen Spiele erneut in Tokio ausgetragen. So gut wie verloren im Gedächtnis der Gesellschaft ist die Tatsache, dass für die Spiele 1964 in Tokio letztmalig eine gesamtdeutsche Mannschaft antreten musste. Bereits 1956 und 1960 mussten die Deutschen in Ost und West unter Zwang des IOC ein gemeinsames Team bilden. Mit der Kraft des Sports sollten politische Grenzen überwunden werden. Doch mit dem Mauerbau 1961 wurde dieser bisherigen olympischen Praxis durch die Realität des Kalten Krieges ein Ende gesetzt.

Die Veranstaltung möchte anhand der filmischen Dokumentation „Die kalten Ringe“ mit anschließender Gesprächsrunde an die geteilte olympische Sportgeschichte aus der Phase des Kalten Krieges erinnern.

Eingeladen sind Leichtathletin Anita Rottmüller-Wörner von Phönix-Ludwigshafen und Fechter Jürgen Brecht vom FC Kurpfalz Edigheim, die an den Olympischen Spielen 1964 teilnahmen. Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. René Wiese vom Zentrum deutsche Sportgeschichte.

Der Abend findet in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz statt. Der Eintritt ist frei.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bittet die Volkshochschule um rechtzeitige Anmeldung per E-Mail an info@vhs-lu.de, telefonisch unter 0621 504-2238 oder online auf www.vhs-lu.de.