Filmvorführung "Geboren in einem fremden Land" im Ernst-Bloch-Zentrum

In Zusammenarbeit mit Verein Ludwigshafen setzt Stolpersteine e.V. und der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz zeigt das Ernst-Bloch-Zentrum, Walzmühlstraße 63, am Donnerstag, 24. November 2022, um 18 Uhr den Film "Geboren in einem fremden Land". Eine Podiumsdiskussion schließt sich an. Der Film erzählt die Geschichte der zwölfjährigen Maria

Jaresko, die 1942 als Zwangsarbeiterin von der Ukraine nach Deutschland verschleppt wurde, wo sie bis Kriegsende auf einem Bauernhof in Otterstadt in der Pfalz arbeitete. Nach dem Krieg blieb sie in Deutschland, heiratete und lebte als Maria Tremmel mit ihrem Mann, Willi Tremmel, und ihren drei Kindern in Otterstadt.

Im Anschluss an den Film kommen Monika Kleinschnitger und Johannes Graßl (Ludwigshafen setzt Stolpersteine e.V., Konzeption und Produktion des Filmes), Christian Schega (Regie) und die Künstlerin Nicola Graf (Zeichnungen) in einer von Dietrich Brants (SWR) moderierten Diskussionsrunde ins Gespräch.
Im Ernst-Bloch-Zentrum wird der Film mit ukrainischen Untertiteln gezeigt, die vom ukrainischen Generalkonsulat Frankfurt am Main erstellt wurden; die technische Untertitelung wurde von der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz finanziert.

Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms der Ausstellung "Alois Nebel. Leben nach Fahrplan", die im Ernst-Bloch-Zentrum noch bis zum 22. Dezember 2022 in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Stuttgart, der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz, Ludwigshafen setzt Stolpersteine e.V. und Kultur-Rhein-Neckar e.V., im Rahmen des Jubiläums "22 Jahre europa_morgen_land" gezeigt wird.

Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro. Um Voranmeldung wird gebeten per E-Mail an anmeldung@bloch.de oder telefonisch unter 0621 504-2202.