Nach Erdbeben in Türkei und Syrien: Hauptausschuss gedenkt der Opfer mit Schweigeminute

Die Mitglieder des Hauptausschusses haben zu Beginn der heutigen Sitzung im Pfalzbau während einer Schweigeminute der Opfer der schweren Erdbeben in der Türkei und in Syrien gedacht. Das Epizentrum der Erdbeben lag nahe der Ludwigshafener Partnerstadt Gaziantep, die somit von der Naturkatastrophe auch betroffen ist. "Vor wenigen Stunden erreichte uns die Nachricht, dass es rund um das Gebiet unserer türkischen Partnerstadt Gaziantep zwei schwere Erdbeben gab. Immer mehr Tote und Verletzte werden geborgen. Wir haben umgehend versucht, mit unserer Partnerstadt Kontakt aufzunehmen, doch das Netz ist überlastet. Einen ersten Kontakt gab es aber bereits. Solch eine Naturkatastrophe versetzt uns in große Sorge: Sorge um die Familien, die ihre Häuser verloren haben und bei diesen eisigen Temperaturen nun obdachlos sind; Sorge um die Menschen, die ihre Angehörigen vermissen oder um getötete Familienmitglieder trauern. Wir sind in Gedanken bei all unseren Freundinnen und Freunden in unserer Partnerstadt", sagte Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck zu Beginn der Sitzung. Ludwigshafen stehe zudem im Austausch mit der Stadtverwaltung Duisburg, die Stadt Duisburg hat ebenso wie Ludwigshafen eine Städtepartnerschaft mit Gaziantep.

Der Freundeskreis Ludwigshafen Gaziantep ruft zu Geldspenden auf. Wer die Opfer der Erdbeben unterstützen möchte, kann unter dem Stichwort "Erdbeben", an den Freundeskreis eine Spende-überweisen, IBAN DE67 5455 0010 0191 2849 34, Sparkasse Vorderpfalz. Bei Angabe der Adresse der Spenderin oder des Spenders schickt der Freundeskreis umgehend eine Spendenbescheinigung zu. Die Spendengelder werden zur Katastrophenhilfe in der Südosttürkei weitergeleitet.