Die Mondlandung hat niemals stattgefunden, Deutschland ist eine GmbH und Covid-19 gibt es nicht. Verschwörungsideologien gibt es viele. "Verschwörungsideologien erkennen und damit umgehen" heißt ein Kurs an der Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen am Freitag, 10. März 2023, von 18 bis 21 Uhr.
Je heikler und komplexer ein Thema in der öffentlichen Wahrnehmung ist, desto mehr Theorien, Meinungen, Falschmeldungen und dementsprechend auch Verschwörungserzählungen gibt es dazu. Verschwörungsideologien sind nicht das Problem einer kleinen Randgruppe, sondern reichen bis weit in die Gesellschaft hinein. Der Umgang kann soziale Gefüge spalten und zu Zündstoff für Hass und Hetze werden. Gerade in krisenhaften Zeiten ist der soziale Zusammenhalt für alle Menschen wichtig.
Um diesen zu stärken, ist es hilfreich, Verschwörungsideologien zu erkennen und zu lernen, damit umzugehen. Referent Lennart Lafaire liefert Hintergründe und klärt zu dem Thema auf. Woher kommen Verschwörungsideologien? Warum glauben Menschen daran und wie können wir diesen begegnen?
Das Seminar bietet einen geschützten Rahmen, um eigenen Fragen zum Thema nachzugehen und Strategien im Umgang mit Menschen zu erarbeiten, die solches Gedankengut vertreten und weiterverbreiten.
Der Kurs wird vom Rat für Kriminalitätsverhütung der Stadt Ludwigshafen am Rhein gemeinsam mit der Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus Rheinland-Pfalz in Kooperation mit der Volkshochschule Ludwigshafen angeboten.
Der Referent Lennart Lafaire ist als Berater für die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Rheinland-Pfalz, Regionalstelle Süd Neustadt, tätig (E-Mail an: regionalstelle-sued@mbr-rlp.de; Internet: www.beratungsnetzwerk-rlp.de).
Anmelden kann man sich für die Veranstaltung bei der VHS unter Telefon 0621 504-2238 oder online auf der Seite www.vhs-lu.de. Die Teilnahme ist kostenfrei.