Ludwigshafen beteiligt sich erneut an Mobilitätsbefragung

Die alltägliche Mobilität der Bevölkerung in Ludwigshafen steht im Mittelpunkt einer Haushaltsbefragung, die von der Technischen Universität Dresden zu Beginn dieses Jahres gestartet wurde. Die Untersuchung ist Teil des Forschungsprojektes "Mobilität in Städten – SrV", das aktuell in mehr als 500 deutschen Städten und Gemeinden durchgeführt wird. Mit der Erhebung hat die TU Dresden das Leipziger Institut O.trend GmbH beauftragt.

Die Befragung wird in regelmäßigen Abständen alle fünf Jahre durchgeführt. Die Stadt Ludwigshafen ist nach 2013 und 2018 dieses Jahr zum dritten Mal beteiligt. Um Synergieeffekte zu ermöglichen, erfolgte die diesjährige Beauftragung der Erhebung gemeinsam mit der Stadt Mannheim und der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH.

Wichtige Daten für zukünftige Verkehrsplanung

Ziel der Erhebung ist es, aktuelle Daten zur Mobilität in Ludwigshafen zu erhalten. Der sogenannte Modal Split beschreibt dabei das Mobilitätsverhalten und gibt Auskünfte zur Zusammensetzung des Verkehrs und dessen Veränderungen über die Zeit. "Eine zielgerichtete Verkehrsplanung braucht Daten zur Verkehrsentwicklung, dafür gibt uns die Befragung eine gute Grundlage an die Hand. Zudem verändern sich die Anforderungen an Mobilität, so müssen wir auch stadtübergreifende Trends wie beispielsweise die Nutzung von Carsharing-Angeboten und Elektrofahrrädern im Blick behalten. Jede Teilnahme an der Erhebung hilft uns also, die Zukunft der Mobilität besser planen zu können", betont Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt.

Befragung erfolgt freiwillig und anonym

Die Befragung findet zwischen Februar und Dezember 2023 statt. Über ein Zufallsverfahren werden Haushalte aus dem Einwohnermelderegister ausgewählt, angeschrieben und um Mitwirkung gebeten. Die Teilnahme ist freiwillig. Die Fragen können schriftlich, telefonisch oder online beantwortet werden. Die erfassten Daten werden vor der Auswertung anonymisiert, die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen ist gewährleistet. Unter anderem wird gefragt, mit welchen Verkehrsmitteln man im Alltag unterwegs ist und welche Entfernungen dabei zurückgelegt werden. Ebenso gibt es Fragen nach Führerscheinbesitz, Erreichbarkeit von Haltestellen oder dem Zeitaufwand.