Der Bereich Grünflächen und Friedhöfe des WBL pflegt die städtischen Grün- und Parkanlagen, das städtische Straßenbegleitgrün sowie die städtischen Sport- und Freizeitanlagen.

Insgesamt gibt es in Ludwigshafen städtische Grünflächen und Parkanlagen in einer Größenordnung von rund 1.300 Hektar, die gepflegt werden. Sowohl im Ebertpark, der bedeutendsten Parkanlage Ludwigshafens, als auch in den übrigen Parks und auf den Grünflächen sorgen die fachkundigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bereichs Grünflächen und Friedhöfe für ein ansprechendes Gesamtbild und den damit einhergehenden Erholungswert.

Da die Grünanlagen in der Stadt eine besondere Wertigkeit für die Ludwigshafener Bürgerinnen und Bürger sowie viele weitere Besucherinnen und Besucher aufweisen, wird auf eine angemessene und an die Standorte angepasste Pflege der Flächen geachtet. Bei der gärtnerischen Arbeit wird nicht nur ein Augenmerk auf die Optik gelegt – Themen wie Biodiversität, klimatische Veränderungen und Trockenheit spielen schon bei der Planung und Organisation eine wichtige Rolle und werden bei der alltäglichen Arbeit berücksichtigt.

Zu den Aufgaben der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählen:

  • die Erhaltung der Verkehrssicherheit
    96 Prozent der Grünflächen Ludwigshafens werden mittels minimalistischem Pflegekonzept bearbeitet. Hierbei steht die Verkehrssicherheit im Vordergrund. Dazu zählen das Schneiden von Hecken und Sträuchern im Rahmen der Routinepflege sowie die Baumkontrolle und -pflege, dank derer außerdem der städtische Baumbestand gesichert wird. 
  • die Pflege der verschiedenen Parkanlagen
    4 Prozent der Flächen werden werterhaltend gepflegt. Bei diesen Flächen handelt es sich um die Flächen der Parkanlagen, zu denen neben dem Ebertpark auch die verschiedenen Stadtteilparks, wie zum Beispiel der Mozartpark, der Ernst-Reuter-Park und der Quartierspark, sowie ansprechend gestaltete Plätze wie der Ludwigsplatz zählen.
  • die Saisonbepflanzungen im Ebertpark
    Aus Kostengründen wurde der Anteil an Saisonbepflanzung nach und nach reduziert und durch alternative Pflanzkonzepte ersetzt. Derzeit gibt es ausschließlich im Ebertpark noch eine Fläche am Parterre am Haupteingang, die anteilig saisonal bepflanzt wird.
  • das Entfernen von invasiven Giftpflanzen
    Neben Ambrosia (auch Beifußblättriges Traubenkraut (Ambrosia artemisiifolia)) und Herkules-Staude (Heracleum mantegazzianum), die im gesamten Stadtgebiet entfernt werden, gibt es vier weitere Arten, die auf Kinderspielplätzen vermieden werden sollten und deshalb auf diesen Flächen entfernt werden. Dazu zählen das Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus), der Gewöhnliche Seidelblast (Daphne mezereum), die Europäische Stechpalme (Ilex aquifolium) sowie Goldregen (Laburnum).
  • das Mähen der Grünflächen
    Im Zuge des Klimabewusstseins und des Erkennens der Bedeutung der Biodiversität nimmt der Flächenanteil an Wiesen beziehungsweise innerstädtisch extensiv gemähten Rasenflächen planmäßig zu, um Insekten und Vögeln wichtige Lebensräume zu bieten. 
  • die Pflege der Sportstätten, zum Beispiel Sportrasenflächen, Tennenflächen oder Kunststoffflächen
  • das Reparieren und Ausbessern von Belagsflächen
  • die Ausbildung von Nachwuchstalenten im Bereich Garten- Landschaftsbau
    In der Ausbildung wird ein besonderes Augenmerk auf Staudenpflanzungen gelegt.