Die Industrie- und Handelskammern (IHK) für die Pfalz, Rheinhessen und Saarland haben in Ludwigshafen das gemeinsame "Kompetenzzentrum Türkei" eröffnet.

Das Kerngeschäft des IHK-Geschäftsbereichs "International" besteht in der Unterstützung der Unternehmen beim Auf- oder Ausbau ihres internationalen Geschäfts. Jede IHK unterhält entsprechend des regionalen Bedarfs einen oder mehrere Länderschwerpunkte, zu denen besondere Kompetenzen aufgebaut werden. So ist das IHK-Netzwerk in der Lage, auch bei einem Auslandsmarkt mit hohem Beratungsbedarf vertieftes Wissen bundesweit an Unternehmen weiterzugegeben. Das Beratungsspektrum reicht von Landes- und Wirtschaftsinformationen über rechtliche Rahmenbedingungen, Möglichkeiten der Investitionsförderung und Zollfragen bis hin zur Geschäftspartnersuche. Das Angebot wird ergänzt durch Veranstaltungen, Messebeteiligungen und Kooperationsreisen in das Ziel-Land.

Die große und weiterhin wachsende wirtschaftliche Bedeutung der Türkei mit zahlreichen Kooperationsmöglichkeiten zwischen deutschen und türkischen Unternehmen war der Grund für das verstärkte Engagement. Deutschland ist nach wie vor der wichtigste Handelspartner der Türkei; Produkte "made in Germany" sind hoch angesehen.

Kooperation schafft Synergieeffekte

Eine Besonderheit stellt dar, dass gleich drei benachbarte IHKs, die alle viele Anfragen zum türkischen Markt haben, nun ihre Türkei-Aktivitäten bündeln. Die Kooperation schafft Synergieeffekte, weil die Aufgaben zwischen den Experten der drei Kammern aufgeteilt werden, so dass sie den Unternehmen mehr Kundenservice bieten können. Außerdem besteht bereits ein tragfähiges Netzwerk an Kontakten sowohl in Deutschland als auch in der Türkei. Hiervon profitieren die Unternehmen beim Ausbau ihrer Geschäftsbeziehungen und bei ihrer Unternehmensentwicklung in der Türkei.