Der Begütenweiher, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg durch Kiesabbau entstanden, liegt zwischen Friesenheim und dem Neubaugebiet Notwende-Melm.

Er ist der zweitgrößte und nordwestliche der vier Weiher des Naherholungsgebietes "Willersinnweiher". Er ist in seiner Gestalt fast rechteckig. Während die nördliche Uferböschung relativ niedrig ist, sind die östliche und südliche relativ steil und hoch. Die westliche Uferböschung hat die geringste Neigung. Auf der Südseite ragt ungefähr in der Mitte eine Halbinsel mit einer Gaststätte in den Weiher.

Die Wasserfläche hat eine Ausdehnung von circa 500 Meter in West-Ost- und circa 300 Meter in Nord-Süd-Richtung mit insgesamt 8,3 Hektar. An der tiefsten Stelle im Südosten ist der Weiher circa 23 Meter tief, überwiegend 15 bis 20 Meter.

Badegewässer

Der Begütenweiher ist ein Badegewässer mit drei Einstiegsbereichen am Westufer und einem Einstiegsbereich am Südufer. Das Baden ist auf eigene Gefahr erlaubt. Eine Badeaufsicht besteht nicht. Auf der Halbinsel im Süden befindet sich eine Gaststätte.

Im Norden grenzen unmittelbar intensive ackerbauliche Kulturen an den Weiher, im Osten trennt eine kleine Anliegerstraße den Begütenweiher vom Willersinnweiher, im Süden liegt  ein asphaltierter Weg, dahinter erstrecken sich Liegewiesen, auch im Westen verläuft im Anschluss an die Liegewiese eine kleine asphaltierte Straße. Dahinter erstrecken sich landwirtschaftliche Flächen, etwas weiter auch ein Neubaugebiet. Die Pappeln und Weiden am Nord- und Ostufer stellen gliedernde Elemente in der strukturarmen Roßlache dar. Vor allem hebt sich das Nordufer mit seinen relativ wenigen, aber spontanen, naturnahen Gehölzarten positiv ab.

Der Begütenweiher ist Teil des Freizeit- und Naherholungsgebietes “Willersinnweiher“. Durch seine Eigenschaft als Bade- und Angelgewässer, aber auch für Spaziergänger und Radfahrer besitzt der Begütenweiher eine große Bedeutung für die Erholungs- und Freizeitnutzung.