Kunstgespräch: René Zechlin im Gespräch mit Richard Kriesche

Im Rahmen der aktuellen Ausstellung "Abstract Loop" lädt das Wilhelm-Hack-Museum am Donnerstag, 22. September 2016, um 19 Uhr zu einem Kunstgespräch ein. Museumsdirektor René Zechlin unterhält sich mit dem Künstler Richard Kriesche über dessen Werk und Arbeit.

Kriesche wurde 1940 in Wien geboren, lebt und arbeitet heute in Graz. Sein Œuvre erstreckt sich über Malerei, Fotografie, Video- und Computerkunst, Installation, Performance bis hin zu Multimediakunst. Anfangs wandte er sich in seinen seriellen Arbeiten gegen eine individuelle Künstlerhandschrift zugunsten einer Darstellung objektiver Strukturen. Bis heute betreibt er künstlerische visuelle Forschung und setzt sich mit der Entwicklung audiovisueller Medien auseinander. Von 1991 bis 1996 hatte Kriesche an die Hochschule für Gestaltung Offenbach eine Professur für elektronische Bilderzeugung inne. Kriesche nahm mehrmals an der documenta teil und erhielt bei der 46. Biennale in Venedig 1995 als erster österreichischer Künstler eine "menzione d’onore". Ebenso war er 1967 an der Ausstellung Kinetika im heutigen 21er Haus in Wien beteiligt und nahm 1968/69 an den Neuen Tendenzen 4 in Zagreb teil.

Mit Helga Philipp, Marc Adrian und Gerwald Rockenschaub steht Richard Kriesche derzeit im Mittelpunkt der Präsentation "Abstract Loop", die sich mit der Entwicklung der kinetischen, optischen und konkreten Kunst seit den 1950er Jahren beschäftigt. Kriesches Arbeiten prägten die Anfänge konstruktiver und konkreter Strömungen in Österreich und stellen im internationalen Kontext eine wichtige Konstante dar.

Kontakt:
Wilhelm-Hack-Museum, Anna Weiland, M.A., Berliner Straße 23, 67059 Ludwigshafen am Rhein, Telefon 0621 504-3414, Fax 504-3780 E-Mail anna.weiland@ludwigshafen.de.