Taskforce "Autohändler" versiegelt ein Betriebsgelände – Fahrzeuge bei Nachkontrolle abgeschleppt

Die Taskforce "Autohändler" hat am Donnerstagnachmittag, 18. April 2024, drei Betriebe kontrolliert, wobei das Betriebsgelände eines der drei Gewerbetreibenden versiegelt wurde. Die städtischen Einsatzkräfte stellten auf dem Areal des Betriebs, der später verschlossen wurde, unter anderem gravierende Umweltverstöße fest. Zudem konnte keine Gewerbeanmeldung vorgelegt werden und in Abwesenheit des Inhabers verhielt sich der vor Ort angetroffene Mitarbeiter unkooperativ. Die Einsatzkräfte der Taskforce zogen den Kommunalen Vollzugsdienst hinzu, der dann die Zugänge zum Betriebsgelände versiegelte.

Auf dem Gelände eines anderen Autohändlers stießen die Einsatzkräfte auf dessen Außengelände auf Altreifen, die ordnungsgemäß gelagert beziehungsweise entsorgt werden müssen. Der Gewerbetreibende erhielt die Aufforderung, hierfür einen entsprechenden Nachweis innerhalb der nächsten vier Wochen zu erbringen.

Bei der Kontrolle eines daran angrenzenden Betriebs kamen die Taskforce-Mitglieder erst gar nicht ins Gespräch mit den dort arbeitenden Personen, da diese beim Anblick der Einsatzkräfte flüchteten. Der Betrieb war bei einer vorherigen Kontrolle aufgefallen, weil der Händler entgegen seiner Gewerbeanmeldung augenscheinlich Dienstleistungen anbot, für die beispielweise eine Meisterprüfung erforderlich ist oder die der Handwerksordnung unterliegen. Eine entsprechende Nachkontrolle wird hier erfolgen. In unmittelbarer Umgebung der beiden benachbarten Betriebe ließ die Taskforce ferner drei Fahrzeuge ohne Zulassung abschleppen, die im öffentlichen Verkehrsraum abgestellt worden waren.

Die Taskforce "Autohändler" war Anfang 2023 von Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck gebildet worden, um gewerbe-, umwelt- und straßenverkehrsrechtliche Verstöße zu ahnden, die in der Vergangenheit bei Automobilhändler*innen vermehrt aufgefallen waren.