28.04.2024

Hinsehen und Erinnern: Über die Arbeit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft

Unter dem Titel „Hinsehen und Erinnern: Über die Arbeit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft“ sind Interessierte am Sonntag, 28. April 2024 um 15 Uhr zu einem Informationsnachmittag eingeladen.
Die meisten Mitglieder der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Mannheim-Ludwigshafen (DPG) haben einen biografischen Bezug zum östlichen Nachbarland.

Sie wurden dort geboren oder ihre Eltern stammen von dort. Polen sind in der Regel eingewandert, Deutsche kamen meist als Folge des Zweiten Weltkriegs. Heute suchen sie die Verständigung mit dem Nachbarland, informieren über Gegenwart und Vergangenheit und erinnern an die Geschichte der Polen im Rhein-Neckar-Raum.

Themen sind dabei die Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, die Gefangenen im KZ Mannheim-Sandhofen sowie die Angehörigen der Wacheinheiten bei der US-Armee in Mannheim. In Sandhofen waren Männer gefangen, die sich 1944 am Warschauer Aufstand beteiligt hatten.

Über die DPG, die 1980 gegründet wurde, und ihre Arbeit berichtet das Vorstandsmitglied Gisela Medzeg mit Unterstützung durch weitere Aktive. Weitere Informationen zur DPG gibt es im Internet unter www.dpg-mannheim.de. Im Anschluss findet eine Künstlerführung statt.

Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Begleitprogramms der Ausstellung "Warszawa-Praga – morbide Schönheit" statt. Weitere Informationen zur Ausstellung gibt es hier.

Datum: 28.04.2024 / 15:00 bis Offenes Ende