Unter dem Motto "Besser leben ohne Müll" führt auch dieses Jahr die Stadtverwaltung die bereits im letzten Jahr begonnene Kampagne ab dem 12. April bis 19 Oktober 2024 fort, um Bürgerinnen und Bürger für das Thema Sauberkeit im öffentlichen Raum zu sensibilisieren.

Diesmal stehen die Stadtteile Hemshof und Südliche Innenstadt (Mitte und Süd) im Fokus der Kampagne. Ziel der Aktion ist es, über die Probleme und auch Gefahren wilder Müllablagerungen zu informieren und dazu aufzurufen, sich gemeinsam für ein sauberes Stadtbild einzusetzen. Zusätzlich zu der seit Jahren intensivierten Reinigungs- und Aufklärungsarbeit des Wirtschaftsbetriebes Ludwigshafen (WBL), Kontrollen des Abfallvollzuges und der Arbeit der Abfallberatung setzt die Stadt Ludwigshafen auf eine Kampagne und den Einsatz von sogenannten Umweltscouts, die mit Bürgerinnen und Bürgern direkt ins Gespräch kommen. Die Scouts werden 28 Wochen lang an 56 Einsatztagen an 7 Standorten mit einem Informationsstand präsent sein, Plakate im Umfeld der Informationsstände werden auf die Aktion aufmerksam machen.

Hier werden die Umweltscouts jeweils freitags und samstagnachmittags vor Ort sein:

  • 12. April bis 4. Mai, Bernhard-Timm-Platz (Hemshof)
  • 10. Mai bis 1. Juni, Berliner Platz
  • 7. bis 29. Juni, Bismarckstraße
  • 5. bis 27. Juli, Ludwigsplatz
  • 2. bis 24. August, Pfalzgrafenplatz (Süd)
  • 30. August bis 21 September, Mundenheimer Straße 182 (Süd)/ Parkplätze Hans-Sachs-Straße neben dem GAG Gebäude
  • 27. September bis 19. Oktober, Parkplatz vor dem Edeka-Markt in der Saarlandstr. 131  

Aktionen auch für die Kleinsten

Im Rahmen der Kampagne „Besser leben ohne Müll“ wird wieder „Das Umwelttheater“ aus Goch die Grundschulen in den beiden Stadtteilen begleiten. So soll beispielsweise das Stück „Kleine Elfe in großer Gefahr“ in den Grundschulen mehrmals aufgeführt. Mit diesem spannenden Märchen soll das junge Publikum für die Problematik wilder Müllablagerungen, unkritischen Konsumverhaltens und Wegwerfmentalität kindergerecht sensibilisiert werden und konkrete Tipps zu Abfallvermeidung und Mülltrennung vermittelt werden. In diesem Jahr sollen zudem verstärkt die Kindertagesstätten mit den jüngeren Kindern einbezogen werden. Hierzu soll das Theaterstück „Pepina und die Müllgeister“, welches für Kinder von vier bis sieben Jahren geeignet ist, die Lücke schließen.
Weiterhin haben nach wie vor alle Kinder- und Jugendeinrichtungen die Möglichkeit vom Umweltbildungsangebot der GML, beispielsweise mit einem Besuch des Freilandklassenzimmers, Gebrauch zu machen. Auch zahlreiche Umweltbildungsmodule (Abfallkiste, Müllexpertenkiste, Papierschöpfkiste) können bei der Abfallberatung der Stadt seit vielen Jahren kostenlos ausgeliehen werden und Führungen auf dem Wertstoffhof gebucht werden.

 

 

Zum Hintergrund:

Achtlos weggeworfener Müll, illegal abgestellter Sperrmüll, die Hinterlassenschaften von Hunden oder auch zurückgelassener Grillmüll in Parks und städtischen Grünanlagen führen zu vielen Problemen.

Denn es gilt: Wo bereits Müll liegt, kommt häufig noch mehr hinzu. Die Gründe sind oft vielschichtig - von Bequemlichkeit bis hin zur Haltung, dass die Stadtreinigung den Müll schon entfernen wird, da man ja Gebühren zahlt.

Müll verschandelt nicht nur das Stadtbild. Er gefährdet auch Anwohnerinnen und Anwohner, denn er versperrt oft die Geh- und Rettungswege und stellt für Passanten, Kinder und Tiere ein Verletzungsrisiko dar. Zudem ist er unhygienisch, gesundheitsgefährdend und zieht Ungeziefer an.

Illegaler Müll in der offenen Landschaft und zurückgelassener Grillmüll in Parks und städtischen Grünanlagen schadet zudem der Tier- und Pflanzenwelt, dem Boden und dem Grundwasser. Deshalb ist die illegale Müllentsorgung kein Kavaliersdelikt und wird mit teils hohen Strafen geahndet.

Nützliche Telefonnummern und Links

Abfallberatung
Telefon: 0621 504-3455

kostenfreie Sperrabfallanmeldung
Telefon: 0800 504-4040

Abfallberatung

Abfalltrennung

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