Die Volkshochschule Ludwigshafen lädt Anfang Februar zu zwei Fortbildungsveranstaltungen zum Thema Alphabetisierung ein. Angesprochen werden Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, Lehrkräfte, in der Weiterbildung Tätige und andere Interessierte.
Am Dienstag, 7. Februar 2012, von 13 bis 17 Uhr befassen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter dem Motto "Buchstäblich angehängt!" mit der Frage Was tun, wenn Erwachsene nicht lesen und schreiben können? Die Teilnehmenden besprechen Ursachen, Erscheinungsformen und Größenordnung von Analphabetismus, erfahren, wie Lese- und Schreibprobleme erkannt und wie die Schriftsprachkompetenz eingeordnet werden kann. Die Beratung von Betroffenen und das Aufzeigen von Unterstützungsmöglichkeiten stehen ebenfalls auf dem Programm. Dozenten sind Elfriede Haller von der VHS Ludwigshafen, Karl Lehrer von der Selbsthilfegruppe Analphabeten Ludwigshafen und Andreas Brinkmann vom Projekt a³ Alphabetisierung, Arbeit, Ausbildung.
"Wenn der Lust die Luft ausgeht... – Wie kann Lernmotivation im Kurs wach geküsst werden?" und "Mit Leichtlesematerialien Lernlust bei Jugendlichen wecken." sind die Themenkreise der Veranstaltung am Mittwoch, 8. Februar 2012, von 10 Uhr bis 17 Uhr. Dabei werden Lehr- und Lernmaterialien präsentiert, die Vereinfachung von Texten besprochen und neu entwickelte Materialien und pädagogische Handreichungen mit Praxistipps vorgestellt. Außerdem geht es um jugendspezifische Zugänge und Möglichkeiten der Förderung von Lernmotivation.
Dozenten dieses Tages sind Andreas Brinkmann und Tim Tjettmers vom Projekt a³ Alphabetisierung, Arbeit, Ausbildung und vom Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung.
Beide Fortbildungen finden in Raum 305 in der VHS Ludwigshafen statt und sind kostenfrei. Sie werden gefördert vom Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und von alphabund Forschung zur Alphabetisierung und Grundbildung.
Anmeldungen sind bis 3. Februar 2012 per E-Mail Erika.Reber@ludwigshafen.de möglich.
Für Rückfragen steht Siegbert Aichele von der VHS unter 504-2578 zur Verfügung.