“Fake News - eine Gefahr für die Demokratie“ auf dem Vorplatz des Kulturzentrums dasHaus

Das Kulturzentrum dasHaus zeigt vom 28. November 2020 bis zum 9. Januar 2021 „Fake News – eine Gefahr für die Demokratie“ auf dem Karl-Kornmann-Platz. Ins Leben gerufen wurde die Aktion vom soziokulturellen Verein Initiative für Freizeit und Musikkultur e.V. und den Faktencheckern von „Der Volksverpetzer“.

Die Initiatoren stellen sich gezielt gegen Rechtspopulismus, Rechtsextremismus und die Verbreitung falscher Informationen im Internet und projizieren das Phänomen in die analoge Welt. Auf insgesamt acht Schautafeln werden Muster in der Verbreitung sowie Mechanismen von Falschnachrichten verdeutlicht und dabei eine bessere Medienkompetenz vermittelt. Unter anderem werden 14 Beispiele von viralen Fake News präsentiert und anhand von verlässlichen Quellenangaben widerlegt. Zudem findet sich eine Anleitung für alle Besucher*innen zur selbstständigen Entlarvung von Fake News.

Partner der Aktion sind die bundesweit bekannten Faktenchecker von „Der Volksverpetzer“. Die Berliner Initiative deckt auf ihrer Internetseite regelmäßig Falschmeldungen auf und informiert über Hass, Hetze und Verschwörungstheorien, auch in Bezug auf die Corona-Pandemie.

Der Verein Initiative für Freizeit und Musikkultur e.V. wird geführt von Norman Schäfer, Tobias Mittag und Björn Hill. Der gemeinnützige Verein mit demokratiefördernden Ambitionen tritt nach eigenen Angaben für ein differenziertes Freizeit- und Kulturangebot in der ländlichen Nahe-Hunsrück-Region in Rheinland-Pfalz ein. Unter anderem veranstaltet der Verein das Kulturfestivals „Salon Libertatia. Musik & Diskurs“ in Bad Sobernheim, wo die Schautafeln in diesem Jahr zuerst ausgestellt wurden. Anschließend wurde die Aktion in Meisenheim und Bad Kreuznach gezeigt.

Der Besuch ist kostenfrei und jederzeit unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen der Zwölften Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz möglich: Der Besuch von Personen desselben Hausstandes oder von maximal zehn Personen, die zwei Hausständen angehören, ist erlaubt. In allen anderen Fällen ist ein Abstand von mindestens 1, 5 Metern einzuhalten.

Mehr Informationen im Internet gibt es unter www.volksverpetzer.de und initiative-fm.de.