Kita-Sozialarbeit: Land finanziert nicht zu 100 Prozent

Stellen für Sozialarbeiter*innen in Kindertagesstätten können nicht vollständig aus den vom Land im Rahmen der so genannten Sozialraumbudgets bereitgestellten Haushaltsmitteln finanziert werden. Darauf verweist Bürgermeisterin Prof. Dr Cornelia Reifenberg und reagiert damit auf eine Veröffentlichung der FWG Ludwigshafen. "Nach den aktuell geltenden Regelungen könnten maximal 60 Prozent der Personalkosten für Kita-Sozialarbeiter*innen aus den Landesmitteln finanziert werden. Den Rest müssten die Träger der Kitas und die Stadt aufbringen. Es ist also nicht richtig, dass die Einstellung von Kita-Sozialarbeiter*innen für die Stadt kostenneutral ist", so Reifenberg. "Mir geht es nicht darum, die Sinnhaftigkeit von früher Sozialarbeit in den Kitas in Frage zu stellen, ich bin allerdings der Meinung, dass man dann auch eine offene Diskussion um die Kosten auf der Basis der tatsächlichen Bedingungen führen muss", erklärt Reifenberg.