Hauptprüfung der Hochstraße Nord schreitet weiter voran // Leichte Einschränkungen des Kraft-Verkehrs auf der B44

Damit die Hochstraße Nord bis zu ihrem planmäßigen Abriss weiter von Kraftfahrzeugen befahren werden kann, setzt die Stadtverwaltung Ludwigshafen auf ein umfangreiches Prüf- und Sicherungsprogramm. Im Oktober werden nun weitere Teile der Brücke von den Expert*innen überprüft. Zu Grunde liegt hierfür die technische Norm Din 1076, die vor allem die Stand- und Verkehrssicherheit abdeckt. Ziel ist es auch diesmal wieder, mögliche Schäden frühzeitig zu erkennen und zu reparieren. Dafür müssen leichte Einschränkungen für den Kraft-Verkehr kurzzeitig in Kauf genommen werden.

Um die Hohlkästen zu prüfen und den Ingenieur*innen den Zustieg von oben zu ermöglichen, wird die Hochstraße Nord am Sonntag, 17. Oktober, für etwa drei bis vier Stunden in Fahrtrichtung Bad Dürkheim zwischen Abfahrt Heinigstraße und Auffahrt Heinigstraße Fahrtrichtung Bad Dürkheim voll gesperrt. Die ausgeschilderte Umleitung für diesen Zeitraum erfolgt über die Heinigstraße und über die Kaiser-Wilhelm-Straße zur B37.

Am darauffolgenden Montag, 18. Oktober, sind Prüfungen der Unterseite der Hochstraße Nord im Bereich zwischen Lorientallee und der RNV-Gleise mittels Hubsteiger geplant. Hierbei kommt es jedoch zu keiner wesentlichen Beeinträchtigung des Verkehrs. Anders verhält es sich hingegen am Mittwoch, 20., und Donnerstag, 21. Oktober. Dann kommt im Bereich zwischen Rathaus-Center und Heinigstraße wieder das Brückenuntersichtgerät zum Einsatz. Die Prüfungen erfolgen in beiden Fahrtrichtungen der B44 nacheinander jeweils in der Zeit zwischen 9 und 15 Uhr. Zu Einschränkungen kommt es im jeweiligen Prüfbereich durch die Verengung der Hauptfahrbahn auf eine Spur.

Bei ihrem Einsatz schauen die Expert*innen auch unter die roten Netze, die vor zehn Jahren angebracht und vor drei Jahren erneuert wurden, sie sollen mögliche Betonabplatzungen an der maroden Hochstraße Nord auffangen. Im kompletten Prüf-Verlauf werden so Betonflächen von mehr als 29.000 Quadratmetern untersucht und schadhafte Stellen, sofern notwendig, dann im Nachgang repariert.