Doris Besel neue Quartiersmanagerin im Dichterquartier

Doris Besel, 57 Jahre, ist neue Quartiersmanagerin im Dichterquartier (Quartier im Programm Sozialer Zusammenhalt) in Süd. Sie folgt auf Lisa Martin, die 2021 das dortige Quartiersbüro in der Georg-Herwegh-Straße gemeinsam mit Yvonne Fetzer bezogen hat. Doris Besel wurde in Rüsselsheim geboren, wuchs ab dem 10. Lebensjahr in Zweibrücken auf. Nach dem Abitur machte sie eine Ausbildung zur Industriekauffrau in der Bliesmühle GmbH in Blieskastel. 1990 zog sie nach Ludwigshafen, um an der damaligen Fachhochschule (heute Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft) Sozialpädagogik zu studieren. Als Sozialpädagogin mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung arbeitete sie nach ihrem Studium und ihrem Anerkennungsjahr 16 Jahre lang beim Christlichen Jugenddorfwerk (CJD) in unterschiedlichen Funktionen. Danach leitete sie in Frankenthal als Koordinatorin ein Mehrgenerationenhaus für die Stadtverwaltung Frankenthal. Zuletzt war sie in der Seniorenarbeit bei der Stadtverwaltung Worms tätig.

Doris Besel freut sich auf die neuen Aufgaben als Quartiersmanagerin. Sie möchte bereits gestartete Projekte sinnvoll fortführen, aber auch gemeinsam mit den Bewohner*innen des Quartiers neue Projekte für eine lebenswerte Wohngegend umsetzen. Daneben sei es ihr ein Anliegen, Menschen aus der Isolation zu holen und diese am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen. "Das Quartiersmanagement lebt von und für Menschen. Menschen, die Hilfe brauchen, und Helfer*innen, die das Miteinander fördern und so ein bisschen mehr Nächstenliebe sichtbar werden lassen", sagt die Sozialpädagogin.

Über das Programm Sozialer Zusammenhalt
Das Städtebauförderprogramm Sozialer Zusammenhalt ist ein gemeinsames Programm von Bund und Ländern. Ziel ist es unter anderem, die Wohn-, Lebens- und Aufenthaltsqualität in Quartieren mit besonderen Herausforderungen insbesondere durch baulich-investive Maßnahmen zu steigern. Das heißt Bund und Länder finanzieren mit dem Programm Maßnahmen in den Städten und Gemeinden (bis auf einen geringen Eigenanteil der Städte und Gemeinden). Das Quartiersmanagement ist dabei Ansprechpartner für die Bewohner*innen und koordiniert Bürgerbeteiligungen im Vorfeld von Baumaßnahmen, bei denen die Anwohner*innen in Entscheidungen mit eingebunden werden.