KVD unterbindet Lärmbelästigung durch laute Musik

Der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) hat am Sonntagabend, 25. Februar 2024, die Störung der Nachbarschaft durch laute Musik in der Wohnung eines schlafenden Mannes in Oggersheim beendet. Ein Anwohner hatte gegen 20.30 Uhr den KVD verständigt und sich über Lärm aus der benachbarten Wohnung in einem Mehrfamilienhaus beklagt. Die Einsatzkräfte stellten vor Ort fest, dass dort Musik in massiver Lautstärke durch eine geöffnete Wohnungstür drang, die lediglich mit einem Zusatzschloss gesichert war. Die KVD-Streife konnte durch die Tür in die Wohnung sehen und einen Mann erblicken, der auf einer Couch lag.
Da der Mann weder auf häufiges Klingeln noch auf mehrfache Ansprache reagierte, sondern regungslos blieb, konnte ein medizinischer Notfall nicht ausgeschlossen werden. Deshalb verschafften sich die Einsatzkräfte Zugang zur Wohnung, sprachen den 58-Jährigen erneut laut an und setzten schließlich einen Schmerzreiz, ehe der Bewohner zu sich kam. Dieser gab an, geschlafen und nichts gehört zu haben sowie keine medizinische Hilfe zu benötigen. Als die Einsatzkräfte ihn aufforderten, die Musik leiser zu stellen, schrie er sie an und zeigte sich zunächst uneinsichtig. Letztlich kam der 58-Jährigen aber der Forderung nach. Ihm wurde ferner gesagt, dass sein Musikausgabegerät sichergestellt werde, falls es eine weitere Beschwerde geben und Lärm festgestellt werden sollte.