Der Jägerweiher, in den 1970er Jahren durch Kiesabbau entstanden, liegt im südöstlichen Bereich des ehemaligen Rheinmäanders innerhalb des Landschaftsschutzgebietes "Maudacher Bruch".

Er hat eine ovale Form. Im östlichen Bereich besteht eine kleine Insel. An seiner größten Stelle ist der Weiher circa 250 Meter breit und 375 Meter lang. Insgesamt ist er ungefähr 6,2 Hektar groß. Es überwiegen Wassertiefen von drei bis fünf Meter, maximal ist der Weiher fünf bis sieben Meter tief. Die Böschungen sind überwiegend geprägt von wiesenartigen Strukturen im Übergang zu ruderalen Stauden oder Röhrichtbeständen, unterbrochen von Gehölzanpflanzungen. 1976 wurde die Parkanlage am Jägerweiher fertiggestellt.

Lange Zeit hatte der Jägerweiher eine naturferne Gestaltung. Die Anfang der 1980er Jahre begonnene Ufer-Renaturierung führte inzwischen an vielen Stellen zu ausgeprägten Röhrichtbeständen am Ufer.

Die angrenzenden Nutzungen des Jägerweihers sind durch seine Lage im  "Maudacher Bruch" bestimmt. Im Westen trennt nur eine kleine Hecke den Weiher von der ackerbaulich genutzten Mäanderinnenfläche. Im Osten verläuft der Kreuzgraben. Jenseits des Rundweges schließen nördlich und südlich kleine Wäldchen an.

Der Jägerweiher bereichert das Landschaftsbild des Maudacher Bruchs, das in vielen Bereichen von dichten Aufforstungen bestimmt ist.

Der Jägerweiher dient vor allem der stillen Erholung. Der Rundweg um den Weiher ist ein beliebter Spazierweg. Darüber hinaus ist der Jägerweiher ein Angelgewässer.