Der Ruchheimer Begräbnisplatz war früher der Kirchhof der katholischen Kirche. Ein altes Steinkreuz neben dem Kircheneingang erinnert noch daran.

Die ursprüngliche Einfassungsmauer ist größtenteils erhalten. Etwa 100 Meter weiter nördlich wurde 1824 der neue Friedhof auf gemeindeeigenem Gelände angelegt. 1874 erfolgte eine Erweiterung um etwa das Doppelte. Im Jahr 1894 kamen weitere zehn Ar hinzu, heute hat der Friedhof eine Größe von 6.000 Quadratmetern.

Die Friedhofshalle von 1954 wurde 1971 durch eine größere ergänzt und baulich verbunden. Die Betonglasfenster an der Südseite gestaltete der Maler und Grafiker Walter Graser aus Birkenheide. Form- und Farbgestaltung ergeben sich aus dem Thema "Anfang - Mitte - Ende des Lebens".